Gebetszelle am 4. Sonntag nach Dreieinigkeit Die Woche vom 10. bis zum 15. Juli 2017

FLM TOBY FANANTENANA 67 Ha
Gebetszelle am 4. Sonntag nach Dreieinigkeit
Die Woche vom 10. bis zum 15. Juli 2017
« Die richtige Frömmigkeit »
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Einleitung: Weil Gott Liebe (1 Jn.4: 16) und Wahrheit (Jn.14: 6) ist, hat Er Gefallen an der Nächstenliebe, die mit ehrlichem Herzen praktiziert wird, nämlich ein fürsorgliches und mitfühlendes Herz gegenüber denen, die unter Armut und schwierigen Lebenslagen leiden. Mitleid ist eine Eigenschaft Jesu, so dass Er sich selbst verleugnete, indem Er menschliche Gestalt annahm und das menschliche Dasein teilte, um die Menschen zu retten. Eine Geschichte im Evangelium hebt dies besonders hervor: „Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn und er heilte ihre Kranken. Am Abend aber traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Die Gegend ist öde und die Nacht bricht herein; lass das Volk gehen, damit sie in die Dörfer gehen und sich zu essen kaufen. Aber Jesus sprach zu ihnen: Es ist nicht nötig, dass sie fortgehen; gebt ihr ihnen zu essen“ Mt.14:14-16. Ebenfalls steht es geschrieben: „Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben“ Mt.9:35-36. Der Blick Gottes ist voller Mitleid, und seine Barmherzigkeit drückt seine Liebe aus. Es ist kein Verlust, sondern ein Gewinn, Mitgefühl für andere zu haben. Tatsächlich sagt das Gesetz, das Gott geschaffen hat: „Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden“ Mt. 16: 25. „So geh hin und tu desgleichen!  » Lk.10: 37.

Montag, den 10.: Die richtige Frömmigkeit ist Liebe. „Ist nicht das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: … Brich dem Hungrigen dein Brot“ Jes. 58: 6,7a.
Lesestoff 1: Mt.25: 34-40. Lesestoff 2: Jes.58: 6-12. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Jes.58: 6-7. Andere Referenzen: – „Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5. Mose 6,5). Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18)“ Mt.22: 37-39. – „Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht.“ 1.Joh.4: 20b.

Dienstag, den 11.: Die richtige Frömmigkeit ist nicht heuchlerisch. „Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht“ Rö. 2: 28.
Lesestoff 1: Mt. 6: 1-4. Lesestoff 2: Rö. 2: 17-29. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Rö. 2: 28-29. Andere Referenzen: – „Jesus aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!“ Mt. 16: 6. – „Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast? Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.“ Apg. 5:3-4.

Mittwoch, den 12.: Die richtige Frömmigkeit schützt vor Egoismus. „Gedenke, Kind, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben“ Lk. 16: 25a.
Lesestoff 1: Pr. 19: 15-17. Lesestoff 2: Lk. 16: 19-25. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Lk. 16: 25. Andere Referenzen: – „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat“ 2.Mose 20: 17. – „Und Ahab redete mit Nabot und sprach: Gib mir deinen Weinberg; ich will mir einen Kohlgarten daraus machen, weil er so nahe an meinem Hause liegt“ 1. Kg. 21: 2.

Donnerstag, den 13.: Die richtige Frömmigkeit zeigt sich durch Werke. „Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit” 1. Joh. 3: 18.
Lesestoff 1: Ja. 2: 14-20. Lesestoff 2: 1.Joh. 3: 14-18. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: 1.Joh. 3: 17-18. Andere Referenzen: – „Wahrlich, ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat“ Mt. 26: 13. – „Diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte“ Mk. 12: 44b.

Freitag, den 14.: Die richtige Frömmigkeit kümmert sich um die Notleidenden. „Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will“ Mt. 5: 42.
Lesestoff 1: 3.Mose 15: 7-11. Lesestoff 2: Mt. 5: 38-42. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Mt. 5: 42. Andere Referenzen: – „Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen“ Mt. 25: 35-36. – „Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer Speise hat, tue ebenso“ Lk. 3: 11.

Samstag, den 15.: Die richtige Frömmigkeit ist Quelle des Segens. „Wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben” Mt. 10:42.
Lesestoff 1: 2. Kor. 9: 10-14. Lesestoff 2: Mt.10: 39-42. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Mt. 10: 42. Andere Referenzen: – „Wer sich des Armen erbarmt, der leiht dem HERRN, und der wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat” Pr. 19: 17.
– „Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen” Mt.5: 7.
– „Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen” 2. Kor.9: 6.

Nota: Diese Perikope wird in Malagasy, Französisch, Englisch und Deutsch veröffentlicht und ist zu finden auf den Webseiten www.flm67ha.org, www.hifi-madanet.org, auch bei Facebook « Hifi – deutsch ».

(c) Madanet.

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