MADAGASSISCHE LUTHERISCHE KIRCHE
Gebetszelle an 1ten und 2ten Weihnachten
Die Woche vom 25. bis zum 30. Dezember 2017
« Der Messias ist angekommen »
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Einleitung: „Der Messias ist angekommen!“ Der lange abgewartete gesalbte Gesandte Gottes, welcher das Heil bringt, nicht nur für das Volk Israel, sondern auch für die ganze Welt. Nämlich hatte der Heilige Geist mehr als 8000 Jahren zuvor den Prophet Jesaja veranlassen, vorauszusagen: „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst“ Jes 9: 5. Ebenfalls verkündete Er durch den Mund des Propheten Micha: „Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist“ Mi 5: 1. Daraufhin sagte Er: „Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, / aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben: Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen“ Ps 40: 6-8. Gottes Lamb, welches die Sünde der Welt trägt (Joh 1: 29), ist wirklich gekommen. Deshalb frohlockte Simeon im Heiligen Geist, als Maria das Kind Jesus in den Tempel brachte, um mit Ihm zu tun, wie es Brauch ist nach dem Gesetz [die Beschneidung aller männlichen Kinder am achten Tag], und sagte: „Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel“ Lk 2: 29-32. Weihnachten: der Messias ist für uns angekommen!
Montag, den 25.: FRÖHLICHE WEIHNACHTEN! Der Messias ist angekommen: Gott ist mit uns. „Den wird sie nennen Immanuel“ Jes 7: 14b.
Lesestoff 1: Joh 1: 14-18. Lesestoff 2: Jes 7: 10-14. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Jes 7: 14. Andere Referenzen: -„Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin“ Sach 9: 9. -„ Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt“ Mt 11: 4-5.
Dienstag, den 26.: Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes, Licht für sein Volk. „Kommt nun, lasst uns wandeln im Licht des HERRN!” Jes. 2: 5.
Lesestoff 1: Joh. 12: 31-36. Lesestoff 2: Jes. 2: 2-5. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Jes. 2: 4-5. Einleitung: Gott regt an und ruft die Menschen sich in sein Licht zu nähern, indem sie die Schlechtigkeit der Sünde und die böse Werke des Teufels verlassen/ aufgeben. Eigentlich lässt Er sein Licht sehen, nämlich die Herrlichkeit seiner Gerechtigkeit und seine große Souveränität, damit alle, die im Finstern lebten, befreit sind. Denn die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes ist das Licht für die Menschen. Diesbezüglich sagte Jesus: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis“ Joh. 8: 12.
Mittwoch, den 27.: Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes, der Messias lässt in seinem Volk sehen.
„Das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen“ 1. Joh. 1: 2a .
Lesestoff 1: 1. Kor. 15: 1-11. Lesestoff 2: 1. Joh. 1: 1-7. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: 1. Joh. 1:2. Einleitung: Das Leben, das erscheint? Die Abschaffung der Todesstrafe und alle toten Werke wegen der Sünde. Darüber erklärte Paulus: „Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben. Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat“ 2. Kor. 5: 4-5.
Donnerstag, den 28.: Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes, Ehre für die Gläubigen. „Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden” Kol. 3: 4.
Lesestoff 1: Mt. 25: 31-34. Lesestoff 2: Kol. 3: 1-4. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Kol. 3: 4.
Einleitung:Die Ehre des Gläubigen ist die Erhebung des Herrn bei ihm selbst, indem er seine Herrlichkeit in ihm erscheinen lässt und sie mit den Anderen teilt. Denn es steht geschrieben: „Die Er aber vorherbestimmt hat, die hat Er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat Er auch gerecht gemacht; die Er aber gerecht gemacht hat, die hat Er auch verherrlicht“ Rö. 8:30. Derjenige, der von Gott ausgewählt wurde, kann sich wie Maria äußern:„Meine Seele erhebt erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn Er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder“ Lk. 1: 46-48.
Freitag, den 29.: Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes, Heilung für sein Volk.
„Ich war blind und bin nun sehend” Joh. 9: 25b.
Lesestoff 1: Jes. 42: 14-17. Lesestoff 2: Joh. 9: 17-25. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Joh. 9: 24-25.
Einleitung: Die Verblendung ist eine schmerzhafteste Krankheit, die man nicht heilen kann. Man glaubte, dass sie eine Bestrafung und Verurteilung von Gott der Menschen, die sie bekommen haben, ist wie es in Johannes 9: 2 gesagt wurde. Hingegen ist das Heil des Messias voll, ganz und zuverlässig, wie es geschrieben steht: „Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber“ Mal. 3: 20. Glaubet an die Helligkeit, so wird euch die Herrlichkeit Gottes erscheinen
Samstag, den 30.: Die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes, Frieden für sein Volk. „Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens” Lk. 2: 14b.
Lesestoff 1: 2. Tes. 1: 1-10. Lesestoff 2: Lk. 2: 8-14. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Lk. 2: 14.
Einleitung: Das Wort Gottes gibt die große Versicherung, nämlich „den Frieden“. Dies umfasst die Ruhezeit. Außerdem gründet sich es auf die Versöhnung mit Gott, denn es steht geschrieben: „Aber die Gottlosen haben keinen Frieden“ Jes. 48: 22. Die Gottlosen sind nämlich diejenigen, die nicht glauben wollen, obwohl Gott sie schon seine Herrlichkeit und seineWerke sehen ließ (Rö. 1: 21). Deswegen sagte Jesus:„Wer an Ihn glaubt, der wird nicht gerichtet, wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet,
denn er glaubt nicht an den Namen des Eingeborenen Sohnes Gottes“ Joh. 3: 18.
Nota: Diese Perikope wird in Malagasy, Französisch, Englisch und Deutsch veröffentlicht und ist zu finden auf der Webseite www.hifi-madanet.org, auch bei Facebook « HiFi – deutsch ». (c) Madanet.