MADAGASSISCHE LUTHERISCHE KIRCHE
Gebetszelle am 3. Sonntag der Epiphanie
Die Woche vom 29. Januar bis zum 03. Februar 2018
« Gott ist seinem Volk gnädig »
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Einleitung: Gott ist seinem Volk gnädig und handelt nicht mit ihnen nach ihren Übertretungen und Sünden, aber kommt noch zu ihnen, um sie zu empfangen und zu retten. Es steht nämlich geschrieben: „Dem sollst du den Namen Jesus geben, denn Er wird sein Volk retten von ihren Sünden“ Mt 1: 21. Und der Herr betonte es, so dass Jesus als Er zu Zachäus zu Besuch kam, sagte: „Der Menschen ist gekommen, zu suchen, was verloren ist“ Lk 19: 10. Was ist denn ein Mensch in Gottes Augen, so dass Er an ihn denken, und ihn noch suchen möge? Es wird in dem Gleichnis Jesu ausgedrückt, wie es geschrieben steht: „Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eins von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er’s findet? Und wenn er’s gefunden hat, so legt er sich auf die Schultern voller Freude. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen“ Lk 15: 3-7. Sicherlich ist Gott den Menschen gnädig, damit sie nicht verloren gehen. Eigentlich ist seine Liebe so groß, dass Er sagte: „Ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer“ Hos 6: 6. Und Er gibt ihnen die Zusage der Sündenvergebung, um den Zaun, der sie von Ihm trennt, zu zerstören (Jes 59: 2). Dadurch werden die Sünder mit Ihm versöhnt und in sein Reich eintreten, als Kinder, „die Gottes Erben und Miterben Christ sind“ Rö 8: 17. Was sollen wir tun? Die Heilige Schrift sagt: „Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen, nun aber gebietet Er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tut“ Apg 17: 30. Sei also stark und mache es!
Montag, den 29.: Gott ist seinem Volk gnädig und vergibt seine Sünden. „Denn ich … will sie reinigen von aller Missetat, womit sie wider mich gesündigt haben“ Jer 33: 8a.
Lesestoff 1: Joh 5: 1-9. Lesestoff 2: Jer 33: 6-9. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Jer 33: 8. Andere Referenzen: – „Der Gottlose lasse von seinem Wege und Übeltäter von seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, so wird Er sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott, denn bei Ihm ist viel Vergebung“ Jes 55: 7. – „Und als Er das Volk sah, jammerte es Ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wir die Schafe, die keine Hirten haben“ Mt 9: 36.
Dienstag, den 30.: Gott ist seinem Volk gnädig und befreit es. „Der uns aus solcher Todesnot errettet hat und erretten wird“ 2.Kor. 1: 10a.
Lesestoff 1:Heb 2: 14-18. Lesestoff 2: 2.Kor 1: 3-11. P redigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: 2: Kor 1: 10-11. Andere Referenzen: – „Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit“ Jes 61: 1b. – „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei“ Joh 8: 36.
Mittwoch, den 31.: Gott ist seinem Volk gnädig und heilt seine Wunden. „Und Er half vielen Kranken, die mit mancherlei Gebrechen beladen waren, und trieb viele böse Geister aus” Mk 1: 34a.
Lesestoff 1: Apg 3: 1-8. Lesestoff 2: Mk 1: 21-35. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Mk 1: 34-35. Andere Referenzen: – „Aber dich will ich wieder gesund machen und deine Wunden heilen, spricht der HERR, weil man dich nennt: >>die Verstoßene<< und : >>Zion<<nach der niemand fragt“ Jer 30: 17. – „Sei getrostet meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen“ Mt 9: 22.
Donnerstag, den 01.: Gott ist seinem Volk gnädig und erneuert sein leben.
„Siehe, ich mache alles neu” Off 21: 5.
Lesestoff 1: Jes 65: 17-23 . Lesestoff 2: Off 21: 1-5. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Off 21: 5. Andere Referenzen: – „ Es sei denn, dass jemand von neuen geroren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen“ Joh 3: 3. – „ Darum: ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden“ 2.Kor 5: 17.
Freitag, den 02.: Gott ist seinem Volk gnädig und erlaubt ihm sein Reich zu erben. „Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein“ Lk 23: 43.
Lesestoff 1: Off 7: 9-17. Lesestoff 2: Lk 23: 32-43. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Lk 23: 42-43. Andere Referenzen: – „ Kommt her, Ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt“ Mt 25: 34. – „Und Ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie warden meine Stimme hören“ Joh 10: 16a.
Samstag, den 03.: Gott ist seinem Volk gnädig und gibt ihm Ruhe. „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; Ich will euch erquicken” Mt 11: 28.
Lesestoff 1: Ezech. 34: 11-15. Lesestoff 2: Mt. 11: 20-30. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Mt. 11: 28-30. Andere Referenzen: – „ Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinem Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen“ Jes 40: 11. – „ Den Frieden lasse Ich euch, meinen Frieden gebe Ich euch. Nicht gebe Ich euch, wie die Welt gibt. euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht“ Joh 14: 27.
Nota: Diese Perikope wird in Malagasy, Französisch, Englisch und Deutsch veröffentlicht und ist zu finden auf der Webseite www.hifi-madanet.org, und bei Facebook « Hifi – deutsch ». (c) Madanet