MADAGASSISCHE LUTHERISCHE KIRCHE
Gebetszelle am 3. Sonntag nach Ostern
Die Woche vom 23. bis zum 28. April 2018
« Christus, Hoffnung der Gläubigen »
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Einleitung: Heute leben wir in einer verwirrenden Periode, die wegen seiner Kriegen, Unruhen, Schwierigkeiten und verschiedenen Herausforderungen von vielen als sehr anstrengend empfunden wird. Das Volk Gottes aber, die auf Ihn hofft, kann folgendes sagen: „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht“ 2.Kor 4: 7-8. Wer an Ihn glaubt, wird daran nicht verhindert, auf Gott zu hoffen, sondern handelt, als Kind des Glaubens, wie sein Vater Abraham, wie es geschrieben steht: „Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war, dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1.Mose 15,5): >>So zahlreich sollen deine Nachkommen sein<<“ Rö 4: 18. Aus demselben Grund sagte der Prophet Habakuk: „Da wird der Feigenbaum nicht grünen, und es wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken. Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus, und die Äcker bringen keine Nahrung; Schafe werden aus den Hürden gerissen, und in den Ställen werden keine Rinder sein. Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil“ Hab 3: 17-18. Auch Jesaja, der Prophet, sagte: „Aber die auf den HERNN, kriegen neue Kraft, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden“ Jes 40: 31. Jesus brachte es alles auf den Punkt: „Die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde, denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und als dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht“ Lk 21: 26-28. So hofft auf den Herrn, denn „siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass Er nicht hören könnte“ Jes 59: 1. Diesbezüglich sagte Er: „Rufe mich an in der Not, so will Ich dich erretten und du sollst mich preisen“ Ps. 50: 15. Hofft auf seine Rettung!
Montag, den 23.: Christus, Hoffnung der Gläubigen.
„Der HERR ist mein Teil, spricht meine Seele; darum will ich auf Ihn hoffen“ Klag Jer 3: 24.
Lesestoff 1: Mt 1: 18-23. Lesestoff 2: Klag Jer 3: 18-26. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Klag Jer. 3: 24. Andere Referenzen:
– „Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil“ Ps 73: 26.
– „Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel“ Lk 2: 29-32.
Dienstag, den 24.: Die Gläubigen rühmen sich der Hoffnung auf die Offenbarung Jesu.
„Dann werdet ihr freuen … wenn offenbart wird Jesus Christus“ 1. Pet 1: 6-7.
Lesestoff 1: Joh 16: 16-22. Lesestoff 2: 1. Pet 1: 3-9. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: 1.Pet 6-7. Andere Referenzen:
– „Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren“ Joh 14: 21.
– „Wenn es offenbar wird, werden wir Ihm gleichen sein; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist“ 1.Joh 3: 2b.
Mittwoch, den 25.: Das Volk Gottes, Volk der Hoffnung.
„Ich aber will immer harren und mehren all dein Ruhm“ Ps 71: 14.
Lesestoff 1: Zach 9: 9-12. Lesestoff 2: Ps 71: 4-14. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Ps 71: 14. Andere Referenzen:
– „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit“ Kol 1: 27.
– „Durch Ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird“ Rö 5: 2.
Donnerstag, den 26.: Die Hoffnung auf Jesus bringt Heil.
„Wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung“ Rö 8: 24a.
Lesestoff 1: Mt 11: 1-6. Lesestoff 2: Rö 8: 18-24. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Rö 8: 24. Andere Referenzen:
– „Wie Ihn unsre Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben. Wir aber hofften, Er sei es, der Israel erlösen werde“ Lk 24: 20-21 .
– „Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit Ihm in Herrlichkeit“ Kol 3: 4.
Freitag, den 27.: Hofft auf die Rückkehr Jesu.
Ich will wiederkommen und euch mir nehmen, damit ihr seid, wo Ich bin„“ Joh. 14: 3b.
Lesestoff 1: 2. Tes. 2: 13-17. Lesestoff 2: Joh. 14: 1-12. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Joh. 14: 3. Andere Referenzen:
– „Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmelaufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr Ihn habt gen Himmel fahren sehen“ Apg. 1: 11.
– „Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ 1.Tes 4: 17.
Samstag, den 28.: Haltet die Hoffnung fest.
„Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken“ Heb 10: 23.
Lesestoff 1: Kol 1: 19-23. Lesestoff 2: Heb 10: 19-23. Predigt 1 (zur Wahl). Predigt 2: Heb 10: 23. Andere Referenzen:
– „Israel, hoffe auf den HERRN von nun an bis in Ewigkeit“ Ps 131: 3.
– „Und will hoffen auf den HERRN … und will auf Ihn harren“ Jes 8: 17
– „Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld“ Rö 8: 25.
Nota: Diese Perikope wird in Malagasy, Französisch, Englisch und Deutsch veröffentlicht und ist zu finden auf den Webseiten www.hifi-madanet.org, und bei Facebook « Hifi-deutsch ». (c) Madanet