„Hört das Wort Gottes“
Die Botschaft: Die Fähigkeit, das Wort Gottes zu hören, ist lebenswichtig, denn „das Wort Gottes ist lebendig und kräftig“ Hbr 4,12, „Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leibe“ Spr 4,22. Eines Tages sagte Jesus zu seiner Dienerin, Mama Nenilava: „Eine Person hört mehr als zehntausend Stimmen an einem Tag, aber nur eine unter ihnen ist Gottes Stimme.“ Also, „wie können wir diese Stimme Gottes erkennen?“ Est is am wertvollsten, die Stimme Jesu erkennen, und dies erfordert volle Wachsamkeit. Deshalb sagte Jesus zu seinen Jüngern: „So seht nun darauf, wie ihr zuhört“ Lk 8,18. Diesbezüglich tadelte er die Juden, die gerecht in ihren eigenen Augen waren, weil sie die Nachkommen Abrahams waren und das Wort Gottes kannten. Er sagte zu ihnen: „Wer von Gott ist, der hört Gottes Worte; ihr hört darum nicht, weil ihr nicht von Gott seid“ Joh 8,47. Er macht und bestätigt die Unterscheidung, indem er sagt: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen“ Joh 10,27-28. Fürwahr, das Wort Gottes gibt Leben, wie geschrieben steht: „In ihm war das Leben“ Joh 1,4a. Also: der Herr ruft jeden heute immer noch, und sagt zu ihm: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen“ Joh 5,24. Denn es gibt welche, die das Wort hören und annehmen, und es gibt auch welche, die es weder hören, noch annehmen. Die Prophezeiung von Paulus gilt für die letztgenannte Gruppe: „Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken“ 2. Tim 4,3. Denn „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden“ Mt 5,6. Sie werden dann zu Gott sprechen und ihm sagen: „Rede, HERR, denn dein Knecht hört “ 1. Sam 3,9a.
Montag, den 21.: Die Stimme Gottes ist einzigartig.
„Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein“ 5. Mo 6,4.
Lesung 1: 1. Joh 3,16-21. Lesung 2: 5. Mo 6,4-7. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 5. Mo 6,4-5.
Einleitung: Stimmen, die die Menschen dazu bringen, ihnen zu glauben und zu folgen, vermehren und verstärken sich heute mehr denn je. Demgegenüber warnte Jesus: „Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus!, oder: Da!, so sollt ihr’s nicht glauben“ Mt 24,23. Ebenso schrieb der Apostel Johannes: „Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt“ 1. Joh 4,1.
Dienstag, den 22.: Jesus Christus ist das Fleischgewordene Wort.
„Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?“ Röm 8,35a.
Lesung 1: Jer 31,1-6. Lesung 2: Röm 8,28-39. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Röm 8,31-35.
Einleitung: Gott wohnt in den Herzen derer, die durch das Wort Gottes und seinen Heiligen Geist an ihn glauben (Joh 14,17). Es ist ein Zeichen seiner großen Liebe an ihnen, und es ist auch ein Zeichen der Errichtung seines Reiches unter den Menschen, nämlich „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit“ Kol 1,27, und die Heiligung ihres Lebens. Dies war das Gebet Jesu für alle, die an Ihn glauben: „Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit“ Joh 17,17.
Mittwoch, den 23.: Das Wort Gottes zuzuhören ist das gute Teil.
„Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden“ Lk 10,42.
Lesung 1: 5. Mo 30,15-20. Lesung 2: Lk 10,38-42. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Lk 10,41-42.
Einleitung: Das „gute Teil“ ist es, das Wort Gottes zu hören und anzunehmen. Es hängt weitestgehend von unserer Wahl ab. Selbst wenn Menschen „aus demselben Mutterleib“ geboren sind, können sie unterschiedliche Wege einnehmen. Gesegnet sind diejenigen, die das Wort Gottes annehmen, denn sie werden weder stolpern noch fallen, denn es ist die Wahrheit (Joh 17,17b). Der Psalmist sagt: „Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht wider dich sündige“ Ps 119,11.
Donnerstag, den 24.: Das Wort Gottes zu hören ist die Zusage der Rettung.
„Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen“ Apg 2,41a.
Lesung 1: Lk 16,19-31. Lesung 2: Apg 2,32-42. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Apg 2,40-42.
Einleitung: Das Wort Gottes zuzuhören ist die Grundlage des Glaubens, um die Rettung zu erlangen, denn „So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi“ Röm 10,17. Was übersetzt werden kann als: „Der Christus spricht“. So ermahnt er uns: „Hört mir alle zu und begreift’s“ Mk 7,14. Eigentlich ist die Fähigkeit zu hören eine Quelle des Lebens. Der Herr sagte: „Neigt eure Ohren her und kommt her zu mir! Höret, so werdet ihr leben“ Jes 55,3.
Freitag, den 25.: Gottes Herz ist nahe denen, die sein Wort lieben.
„Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die Gottes Wort hören und tun“ Lk 8,21.
Lesung 1: 1. Sam 3,1-10. Lesung 2: Lk 8,18-21. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Lk 8,21.
Einleitung: Das wahre Volk Gottes macht gemeinsame Sache mit seinem Herrn und zeigt seine Einheit mit Ihm, indem es seinem Wort gehorcht und seine Gebote hält (Joh 15,10). Sein Wort zu lieben bedeutet, Liebe an den Herrn zu zeigen und seine Vorschriften zu halten. Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten“ Joh 14,15.
Samstag, den 26.: Das Wort Gottes zuzuhören ist eine Quelle unzähliger Segnungen.
„Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, … werden über dich kommen und dir zuteilwerden alle diese Segnungen“ 5. Mo 28,1a-2b.
Lesung 1: Jes 55,1-3. Lesung 2: 5. Mo 28,1-13. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 5. Mo 28,1-2.
Einleitung: Das Wort Gottes ist eine lebendige und lebensspendende Quelle für diejenigen, die es halten. Es ist unerschöpfliche und endlose Segnungen. Die Wirkung dieses Wortes ließ Jesus zu der Samariterin sagen: „Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt“ Joh 4,14. So sagt er zu uns: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ Mt 11,28.
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