Die Tatsache, dass „Gott für das Leben seines Volkes sorgt“, kommt daher, dass Er ihmeinenbesonderenPlatz inmitten seinergesamten Schöpfung gewährt. In der Tat wurde die Existenz aller geschaffenen Dinge durch die folgenden Worte bewirkt: „Es werde“(1. Mose1,3,6). Dennoch erhielt der Mensch von Ihm einen besonderen Status, so dass Er sagte: „Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht“1. Mose 1,26. Und Er schenkt ihm seine besondere Aufmerksamkeit, wie geschrieben steht: „Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen“1. Mose 2,7.Der Mensch ist wirklich kostbar in den AugenGottes; er hat einen besonderen Platz in seinem Herzen, so dass Er nicht will, dass er zugrunde gehe oder sich von ihm trenne. Deshalb sagtEr zu ihm: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte“Jer 31,3. Demzufolgesagte Jesus zu seinen Jüngern: „Denn ich lebe und ihr sollt auch leben“Joh 14,19b. In der Tat ist Er „der Herr des Lebens“, der auf die Erde gekommen ist, um diejenigen wiederzubeleben, die in der Sünde gestorbensind. So sagte Er: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen“Joh 5,24.Eine Lebenseinheit und eine besondere Verbundenheit: diese sind die Worten, die Jesus seinen Jüngern wiederholte, als Er von den Toten auferstanden war,ihnen erschien (Joh 20,19-20), und sie stärkte, indem Erihnen eine lebensspendende Kraft gab –die Vergebung für die Sünder, wie geschrieben steht: „Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist“Joh 20,21-22. Glaubund habVertrauen: „Tu das, so wirst du leben“Lk 10,28b.
Montag, den 01.:Gott sorgt für das Leben seines Volkes.
„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“Jes 43,1b.
Lesung 1: Joh 10,1-11. Lesung 2: Jes43,1-3. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 43,1. Einleitung:„Fürsorge“ist Unterstützung, ist Schutz, ist Pflege, um nicht nur den Körper sondern auch den gesamten Menschen zunähren und zu stärken-den Körper, den Geist, das Herz und die Seele. Leben ist kostbarfür Gott;deshalb steht Er zu seinemVolk und sagt: „Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben undtragen und erretten“Jes 46,4.Der Höhepunkt seiner fürsorglichen Liebe zu seinem Volk ist die Gabe seines Lebens, damit wir Sünder leben können (1.Kor 15,3).
Dienstag, den 02.: Gott stärkt sein Volk.
„Darum schäme dich nicht des Zeugnisses von unserm Herrn“2. Tim 1,7a.
Lesung 1: Apg1,1-8. Lesung 2: 2. Tim 1,7-10. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 2. Tim 1,7.Einleitung:Stärke ist kostbar. Für den Gläubigen ist es der Heilige Geist, den Gott gibt, um Zeugnis zu geben, in einer Welt,die von der Dunkelheit der Unwissenheit über Gott bedeckt ist. In Wirklichkeit liegt die Stärke des Gläubigendarin, dassGott in ihm und mit ihmist. Paulus sagte: „Denn obwohl wir im Fleisch leben, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise. Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören“2. Kor 10,3-4.
Mittwoch, den 03.: Jesus gibt seinem Volk die Gewissheit des Lebens.
„Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht“Mt 14,27b.
Lesung 1: Jes 43,1-3a. Lesung 2: Mt 14,22-33. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 14,25-27.
Einleitung:Die Gewissheit des Lebens, die Jesus denen gibt, die an Ihn glauben, ist, dass sie nicht sterben werden, weil Er bei ihnen ist und sie beschützt. Als Israel im Land der Gefangenschaft in großer Not war, tröstete sie der Herr, indem er sagte: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet“Jer 29,11.In der Tat sagtEr: „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen –Jos 1,5“Hbr 13,5.
Donnerstag, den 04.: Jesus kümmert sich um die Seele des Sünders.
„Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben“Mt 9,2.
Lesung 1: Hbr2,10-17. Lesung 2: Mt 9,1-8. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 9,1-2. Einleitung:Sünde ist ein tödliches Gift, denn „der Stich des Todes ist Sünde“, sagt Paulus (1. Kor 15,56a). Daher sagt der Herr zu dem Sünder: „So sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe“Hes 33,11a.Gott macht sich wirklich Sorgen um das Leben des Sünders; deshalbist„bei ihm viel Vergebung“Jes 55,7d.
Freitag, den 05.: Jesus kümmert sich um die Bedürftigen.
„Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“Mt 25,40b.
Lesung 1: Jes 58,6-10. Lesung 2: Mt25,31-40. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 25,40. Einleitung:Das Herz Gottes verträgt nicht die Verachtung gegenüber den Bedürftigen wegen ihrer Armut, weil Er alle Menschen nach seinem Ebenbild schuf,und weilsie in Christus „eins“sind (Joh 17,11b). In der Tat ist Er der Freund der Bedrängten und sorgtsich um die Bedürftigen. Diesbezüglichsteht es geschrieben: „Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet“2. Kor 8,9.
Samstag, den 06.: Jesus kümmert sich um das Leben der Menge.
„Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben“Mt 9,36.
Lesung 1: Hes 34,1-10. Lesung 2: Mt 9,35-38. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 9,36.
Einleitung:Gott ist der Herr des Lebens und der Vater, der für die Menge sorgt. Jesus sorgte sich wirklich um die Menge, deshalb widmete Er viel Zeit, um ihnen das Evangelium vom Himmelreich zu predigen und zu lehren. Dennoch vergaß Er auch nicht, sie zu ernähren, damit sie nicht hungern mussten. Darumsagte Er zu seinen Jüngern: „Gebt ihr ihnen zu essen“Mc 6,37a.Daher, nachdem Er für die Vermehrung der fünf Brote und zwei Fische gedankt hatte, „aßen sie alle …und wurden satt“ (Mk6,42).
Dieses Perikop ist in madagassischer, französischer, englischer und deutscher Sprache erhältlich und kann auf der Website www.hifi-madanet.org und auf Facebook „HiFi-deutsch“ gefunden werden. Hören Sie hifiradio.org 24 Stunden / 7 Tage: Lehren, evangelische Lieder,…© Madanet