1 / Die Aussage „ Der Herr ist der, auf den vertraut werden soll“ bedeutet, dass wir sonst keinen anbeten und niemandem anders vertrauen sollen, denn Er ist der einzige Gott. Er befahl: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ 2. Mose 20,3. In der Tat gibt es einen, der behauptet, Gott zu sein, nämlich den Teufel, der es gewagt hat, Jesus zu versuchen, indem er zu ihm sagte: „Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben : Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen (5. Mose 6,13)“ Mt 5,9-10. Es gibt andere, die geschaffene Dinge als Gott betrachten, wie die Sonne … Dinge, die geschnitzte und gemalt wurden. Solche Praktiken sind wirklich götzendienerisch und abscheulich in den Augen Gottes (2. Mose 20,4). 2 / Das Vertrauen auf den Herrn bedeutet auch, Ihn als den Vater, Schöpfer und Herrn, anzuerkennen. Dementsprechend gebührt Ihm die Verehrung. Denn er erklärt: „Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn. Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? Bin ich Herr, wo fürchtet man mich? spricht der HERR Zebaoth“ Mal 1,6a-c. Und er zeigt seine Eifersucht, indem er sagt: „Ich will meine Ehre keinem andern geben“ Jes 42,8b. Der Apostel Jakobus warnt wiederum: „Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. Oder meint ihr, die Schrift sage umsonst: Der Geist, den er in uns wohnen ließ, drängt nach Neid“ Jak 4,4-5. 3 / Die Aussage „Der Herr ist der, auf den vertraut werden soll“offenbart eigentlich, dass er der Erretter ist, der die Kinder Israels von den Sklaverei der Ägypter befreit hat. Er sagte: „Ich will euch annehmen zu meinem Volk und will euer Gott sein, dass ihr’s erfahren sollt, dass ich der HERR bin, euer Gott, der euch wegführt von den Lasten, die euch die Ägypter auflegen“ 2. Mose 6,7. Zu diesem Zweck kam Jesus, „zu suchen und selig zu machen, was verloren ist“ (Lk 19,10), und der Vater erhöhte ihn als Herrn, dem alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben wurde (Mt 28,18). Folglich: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben“ Joh 3,36a.
Montag, den 08.: Vertraut auf den Herrn.
„Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist“ Jer 17,7.
Lesung 1: Mt 16,20. Lesung 2: Jer 17,5-10. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jer 17,7.
Einleitung: Das Erbe derer, die auf den Herrn vertrauen, ist eine große Verheissung des Segens. Er warnt jedoch davor, dass es nicht gefährdet wird, nämlich durch das Vertrauen auf Menschen oder eigenes gefühl mehr als Gott. Jesus befahl: „Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben“ Mt 10,16b. Paulus sagte auch: „Verhaltet euch weise gegenüber denen, die draußen sind“ Kol 4,5a. Wiederum bekräftigte Peter: „Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“ 1. Petr 5,8.
Dienstag, den 09.: Der Herr sorgt um die Vollkommenheit seines Volkes.
„Zum vollendeten Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi“ Eph 4,13b.
Lesung 1: Mt 7,7-12. Lesung 2: Eph 4,11-16. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Eph 4,13.
Einleitung: Der Plan Gottes ist die Vervollkommenheit seines Volkes, damit es nach seinem Ebenbild sei (1. Mose 1,26), das heißt makellos, wie er. Auch wenn es Unvollkommenheiten hat, gibt ihm der Herr die Zusicherung: „Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit“ 2. Kor 12,9a-b. In der Tat steht geschrieben: „Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht“ Röm 8,30.
Mittwoch, den 10.: Es ist der Herr, der den Samen aufgehen lässt.
„Denn von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre“ Mk 4,28.
Lesung 1: 1. Kor 3,1-9. Lesung 2: Mk 4,26-29. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mk 4,28.
Einleitung: Wachstum und Fruchtbarkeit gehören zu Gott. Für diejenigen, die seine Führung annehmen, erfüllt der Herr seinen Segen in ihrer Arbeit und in allem, was sie tun und unternehmen, gemäß den folgenden Worten Jesu: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er’s euch gebe“ Joh 15,16. Dies ist ein voller Segen.
Donnerstag, den 11.: Vertraut dem Herrn angesichts euer Kämpfe.
„Ich selbst will deinen Gegnern entgegentreten“ Jes 49,25b.
Lesung 1: Röm 8,31-34. Lesung 2: Jes 45,22-26. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 45,24-25.
Einleitung: Wenn der Mensch im Leben mit Kämpfen und Nöten konfrontiert ist, sucht er nach verschiedenen Wegen, sie zu überwinden und zurechtzukommen. Diesbezüglich scheint manchem ein Weg lebensspendend und erfolgreich; aber zuletzt bringt er ihn zur Ruine und Schande (Mt 7,13). Der Prophet Jeremiah sagte: „Ich weiß, HERR, dass des Menschen Tun nicht in seiner Gewalt steht, und es liegt in niemandes Macht, wie er wandle oder seinen Gang richte“ Jer 10,23. Jesus verkündet: „ Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ Joh 14,6a.
Freitag, den 12.: Vertraut auf den Herrn, denn Er kümmert sich um sein Volk.
„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“ Jes 43,1c.
Lesung 1: 1. Petr 5,1-7. Lesung 2: Jes 43,1-3a. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 43,1.
Einleitung: Diejenigen, die an Gott glauben, die in Ihm bleiben und Ihm dienen, haben in Ihm einen besonderen Platz; so kümmert Er sich um sie wie die Pupille seines Auges (5. Mose 32,10). Denn der Herr sagt: „Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet“ Jes 46,4a. Jesus sagt: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ Mt 28,20b.
Samstag, den 13.: Der Herr ist treu: Er sollte vertraut werden.
„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir“ Joh 10,27.
Lesung 1: Jes 49,8-13. Lesung 2: Joh 10,22-30. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 10,27-28.
Einleitung: „Der Herr ist der, auf den vertraut werden soll“: dies wusste David wohl, so sang er diesen Psalm: „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser“ Ps 23,1-2. Diese Worte bringen die Fülle und Vollkommenheit des Friedens zum Ausdruck. Jesus sagte: „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“ Joh 14,27a.
Dieses Perikop ist in madagassischer, französischer, englischer und deutscher Sprache erhältlich und kann auf der Website www.hifi-madanet.org und auf Facebook „HiFi – deutsch“ gefunden werden. Hören Sie hifiradio.org 24 Stunden / 7 Tage: Lehren, evangelische Lieder, … © Madanet