Madagassische Lutherische Kirche Lied & Evangelium am vierten Sonntag vor Ostern vom 01.-06. März 2021 „Gott, Heiland seines Volkes“ *

Die Welt ist nicht ohne Leid, und die Gläubiger könnten getroffen werden. Eigentlich steht es geschrieben: „Die ganze Welt liegt im Argen“ 1. Joh 5,19. Gott sein aber Dank, „der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt“ Gal 1,4. Denn die Aussage von Paulus in seinem Brief an Timotheus erfüllt sich in der heutiger Zeit: „Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden. Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten feind, Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehr als Gott; sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie“ 2. Tim 3,1-5a. Vor allem regt dieses Wort uns zum Nachdenken und zur Selbstbeobachtung an; es ist aber auch ein Wort, wodurch Gott uns dazu einlädt, unseren Glauben zu festigen, indem wir hinschauen auf Jesus, den „Anfänger und Vollender des Glaubens“ Hbr 12,2. In der Tat hat Er gesagt: „Mein Gerechter … wird aus Glauben leben. Wenn er aber zurückweicht, hat meine Seele kein Gefallen an ihm“ Hbr 10,38. Es ist bestimmt eine große Zusicherung des Sieges: „Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?“ 1. Joh 5,4-5. Denn Jesus hat bereits zu seinen Nachfolgern gesagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ Joh 16,33b. Deshalb ermutigen sie die Worte von Paulus in allen ihren Kämpfen: „Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat“ Röm 8,37. In der Tat zeigt der Herr, dass Er sich um sein Volk wie um seinen Augenstern sorgt, denn Er ist eine Hilfe ist in den großen Nöten, die sie getroffen haben (Ps 46,1b); Er verlässt die Seinen nicht, noch lässt Er sie zuschande werden (Hbr 13,5). Dementsprechend sagte Jesus: „Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch“ Joh 14,18.

Montag, den 01.: Gott, Heiland seines Volkes.
„Mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt“ 2. Sam 22,3d.
Lesung 1: Jes 51,7-11. Lesung 2: 2. Sam 22,1-7. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 2. Sam 22,3.
Einleitung: Die Leuten Gottes gehen durch zahlreiche Kämpfe und Prüfungen; dennoch errettet Er sie aus allen Nöten. Besonders in der Bedrängnis zeigt Er am besten, dass die Seinen nahe an sein Herzen sind, nämlich die, die Ihn anerkennen. David wurde tatsächlich beschrieben als „einen Mann … nach seinem Herzen“ 1. Sam 13,14b. Zu solchen Leuten sagt die Heilige Schrift: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“ Ps 91,11.

Dienstag, den 02.: Gott verstärkt sein Volk.
„Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben“ Offb 2,10c.
Lesung 1: 2. Tim 4,1-8. Lesung 2: Offb 2,8-11. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Offb 2,10.
Einleitung: „Verstärken“ bedeutet „ermutigen“, um nutzlose Angst zu beseitigen und siegreich zu machen. Angst ist einer der Feinde, die die Menschen schlagen; deshalb erklärt das Wort Gottes: „Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er’s gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten“ Hbr 2,14-15.

Mittwoch, den 03.: Gott macht sein Volk frei von Sklaverei.
„[Ihr] werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“ Joh 8,32.
Lesung 1: Eph 3,1-13. Lesung 2: Joh 8,31-44. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 8,32.
Einleitung: Die Sklaverei von der Sünde und dem Teufel ist es, was die Menschen blind macht. Eigentlich sagte der Herr: „Sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet“ Jes 59,2. Diese wurden völlig zerstört durch das Erlösungswerk, das Jesus getan hat (1. Joh 2,2). Und Paulus sagte von dem Teufel: „Der Gott des Friedens aber wird den Satan unter eure Füße treten in Kürze“ Röm 16,20a.

Donnerstag, den 04.: Gott sorgt sich um seine Schafe, um sie zu retten.
„Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe“ Joh 10,11.
Lesung 1: Hes 34,11-16. Lesung 2: Joh 10,11-16. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 10,11.
Einleitung: Die Heilige Schrift deutet, dass es Hirte gibt, die „sich selbst weiden“ (Hes 34,2), die nur das Ihre suchen, deren Gott der Bauch ist (Phil 3,19); Gott sei Dank, es gab und gibt noch treue Hirte, wie Paulus, der sagte: „Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes“ Apg 20,24.

Freitag, den 05.: Das Heil Gottes ist frei.
„Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben“ Eph 2,8a.
Lesung 1: Apg 8,14-24. Lesung 2: Eph 2,1-8. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Eph 2,8.
Einleitung: „Gnade“ bedeutet, Gott vergilt uns nicht nach unserer Missetaten und Übeltaten, sondern deckt alle Sünde mit seiner Liebe ab (Spr 10,12b), indem Er unsere Ungerechtigkeiten vergibt, um uns zu erretten, wegen des Blutes Jesu, das für uns auf dem Kalvarienberg vergossen wurde, und wegen der Fürsprache Jesu, der zur Rechten des Vaters sitzt (Röm 8,34), und des Heiligen Geistes, der unserer Schwachheit hilft (Röm 8:26a).

Samstag, den 06.: Die Rettung Gottes ist völlig befriedigend.
„Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade“ Joh 1,16.
Lesung 1: Ps 23,1-6. Lesung 2: Joh 1,14-18. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 12,16.
Einleitung: David sah die Größe der Rettung und der Gnade Gottes, so er sang: „Du … schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang“ Ps 23,5b-6a. Eigentlich sagt der Herr zu seinem Volk: „Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten“ Jes 46,4.

Dieses Perikope ist in madagassischer, französischer, englischer und deutscher Sprache veröffentlicht. Es ist auf der Webseite www.hifi-madanet.org und auf Facebook „ HiFi – deutsch“ zu finden. Hören Sie hifiradio.org 24 Stunden / 7 Tage: Lehre, Lieder, … © Madanet

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