Madagassische Lutherische Kirche Lied & Evangelium Am zweiten Sonntag vor Ostern vom 15.-20. März 2021 „Gottes Bund mit seinem Volk“ *

Gott schließt einen Bund mit seinem Volk, nämlich denen, die Ihn als ihren „Herrn und Gott“ anerkennen (Joh 20,28). Die Grundlage, auf der der von Ihm abgeschlossenen Bund gebildet wird, ist sein Wort, das sagt: „Sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein“ Jer 31,33c. Demnach gehorchte Abram seinem Befehl, sein Heimatland Ur in Chaldäa im Nordwesten von Palästina zu verlassen, und ging südwärts hin zum Land von Kanaan. Dennoch gilt dieser Bund von Gott nicht nur für den Familienvater, sondern auch für alle seine Nachkommen, als ein ewiger Bund, den Er weder vernichten noch verraten wird, gemäß seinem Wort: „Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei, sodass ich dein und deiner Nachkommen Gott bin“ 1. Mose 17,7. Der Bund Gottes mit seinem Volk ist mit der Verheißung, die Er ihm gibt, eng verbunden. Dieser Bund ist der, der die Erfüllung aller Verheißungen zusichert. Nämlich steht es geschrieben: „Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe“ 2 Kor.1,20. In der Tat sagte Er zu Abram: „Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir schließen und will dich über alle Maßen mehren“ 1. Mose 17,2. Er hat sogar den Eid geschworen, dass Er seine Zusage auch an die Nachkommen erfüllen wird: „Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast“ 1. Mose 22,16-18. Diese sind Nachkommen, die von Gott wirklich gesegnet werden. So sagt Er zu den, die seinen Bund halten: „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen – Jos 1,5a“ Hbr 13,5.

Montag, den 15.: Gott schließt einen Bund mit denen, die Ihm gehorchen.
„Du sollst ein Segen sein“ 1. Mose 12,2b.
Lesung 1: Jes 65,8-16. Lesung 2: 1. Mose 12,1-3. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Mose 12,2.
Einleitung: Zwei Grundideen werden durch diese Verse der Heiligen Schriften hierbei offenbart. Die erste ist Gottes Gabe der Verheißung denjenigen, die seinem Wort gehorchen. Die zweite weist auf die Fürsorge Gottes für sie hin, wie Jesus es sagt: „Kauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater. Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt“ Mt 10,29-30.

Dienstag, den 16.: Gott schließt einen Bund von Frieden mit seinem Volk.
„Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein“ Offb 21,3b.
Lesung 1: Jes 54,1-10. Lesung 2: Offb 21,1-17. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Offb 21,3.
Einleitung: Die Grundidee hierbei ist, dass Gott von seinem Volk nicht weicht, noch es verlässt. Es ist ihm so wertvoll, dass er ihm die Zusicherung gibt: „Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“ Jes 43,1. Dieses Wort zeigt ist eine große gegenseitige Bindung, wie Jesus zu seinen Jüngern sprach: „Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen“ Joh 14,18a.

Mittwoch, den 17.: Barmherzigkeit liegt dem Bund Gottes mit seinem Volk zugrunde.
„Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten“ Lk 1,50.
Lesung 1: Hos 6,6. Lesung 2: Lk 1,46-55. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Lk 1,50.
Einleitung: Gott ist gewiss barmherzig, so dass er sein Volk nicht verlässt, weil er es liebt, weil er es erwählt hat. Deshalb schließt er einen Bund mit ihm. Dieser Bund ist am heiligsten, so dass er sagt: „Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer“ Jes 54,10.

Donnerstag, den 18.: Durch den Bund nimmt Gott die Menschen als seine Kinder auf.
„Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“ Joh 1,12.
Lesung 1: Röm 8, 12-17. Lesung 2: Joh 1,6-13. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 1,11-12.
Einleitung: Die Menschen zu seinem Bild zu schaffen, ist immer der Plan Gottes gewesen (1. Mose 1,26), deshalb hat er sie als seine Kinder und seines Reiches Erben aufgenommen (Röm 8,17). Jesus sagte: „Der Sohn bleibt ewig [im Haus]“ (Joh 8,35a).

Freitag, den 19.: Gott sorgt für sein Volk aufgrund seines Bundes.
„Du sollst mein Knecht sein; ich erwähle dich und verwerfe dich nicht“ Jes 41,9c.
Lesung 1: Ps 23,1-6. Lesung 2: Jes 41,8-13. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 41,8-10.
Einleitung: Gottes Fürsorge für sein Volk ist seine Zusage, mit ihm zu sein, es in seinen Kämpfen zum Sieg zu führen, und an seiner Seite zu stehen, indem er es von allen seinen Feinden und allen Schäden beschützt. David war sich dieser Gegenwart Gottes an seiner Seite bewusst, so dass er sang: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich“ Ps 23,4.

Samstag, den 20.: Jesus Christus ist der Siegel des Bundes Gottes.
„Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes“ Hbr 9,15a.
Lesung 1: Joh 6,47-58. Lesung 2: Hbr 9,11-15. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Hbr 9,15.
Einleitung: Der „neue Bund“ ist die Erneuerung seines Bundes von Gott mit seinem Volk, das zu Ihm zurückkehrt. Die Garantie, die den neuen Bund versiegelte, war daher das Blut Christi, des Lammes Gottes (Joh 1,29/1. Kor 11,25a). Dieser Bund ist nicht mehr geschrieben auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich unsere Herzen (2. Kor 3:3). Daher sagt der Herr: „Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz geben in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein“ Hbr 8,10.

Diese Perikop ist in madagassischer, französischer, englischer und deutscher Sprachen veröffentlicht, und kann auf der Website www.hifi-madanet.org und auf Facebook unter „HiFi-French” eingesehen werden. Hören Sie „hifiradio.org” Lehren, Lieder rund um die Uhr. © HiFi – Madanet

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