Die Botschaft: Viele Menschen finden die Zeit, in der wir heute leben, so verwirrend und bedrückend, besonders in dieser Zeit einer Pandemie. Doch
Gottes Volk, diejenigen, die auf ihn hoffen, weil sie wissen, dass er vertrauenswürdig ist, können sagen: „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht“ 2.Kor 4,7-8. Die Hoffnung des Gläubigen ist unerschütterlich, als Kinder durch den Glauben Abrahams werden diese Worte der Schrift für ihn erfüllt: „Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war, dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1. Mose 15,5): ‘So zahlreich sollen deine Nachkommen sein’“ Röm 4,18. Daher hängt der Glaube nicht von dem ab, was gesehen wird, sondern von der Zusicherung der Verheißungen Gottes und der Hoffnung auf ihre Erfüllung. In diesem Zusammenhang sagte der Prophet Habakuk: „Da wird der Feigenbaum nicht grünen, und es wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken. Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus, und die Äcker bringen keine Nahrung; Schafe werden aus den Hürden gerissen, und in den Ställen werden keine Rinder sein. Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil“ Hab 3,17-18. Zu denen, die mit demütigen und reuigen Herzen zu ihm kommen, sagt der Herr: „Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte“ Jes 59,1. Und er versichert ihnen, dass er auf ihren Ruf antworten wird: „rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen“ Ps 50,15. Gleichzeitig gibt Gott ihnen Kraft, wenn Gott feststellt, dass sie auf Ihn, den Vertrauenswürdigen, hoffen: „aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden “ Jes 40,31. Das große Versprechen, das Jesus uns zusammenfassend gibt, lautet: „und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht“ Lk 21,26-28. Der Herr Jesus, der „gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“ Heb 13,8, ist nahe, hoffen wir auf sein Kommen!
Montag, den 26.: Jesus Christus, eine Hoffnung, die des Glaubens würdig ist.
„Der HERR ist mein Teil, spricht meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen“ Klgl 3,24.
Lesung 1: Mt 1,18-23. Lesung 2: Klgl 3,18-26. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Klgl 3,24.
Einleitung: Die Hoffnung auf Jesus Christus, „… gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“ Hbr 13,8, ist höchst sicher. Er
schenkt allen, die auf ihn vertrauen, ein Leben voller Frieden und ewiger Glückseligkeit, von hier auf Erden und bis in den Himmel. Das
ist es, was den Psalmisten zu den Worten des folgenden Liedes veranlasste: „Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du
doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil“ Ps 73,26.
Dienstag, den 27.: Hoffnung auf Jesus Christus, Trost für den Gläubigen.
„Ich [will] wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin“ Joh 14,3b.
Lesung 1: 2. Thess 2,13-17. Lesung 2: Joh 14,1-12. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 14,3.
Einleitung: Jesus ließ sich von seinen Jüngern nicht entmutigen oder ablenken, nachdem er sie durch seine Auffahrt in den Himmel
verlassen hatte. Er gab ihnen die sichere Hoffnung, dass er wiederkommen würde. Da sprach der Engel zu den Aposteln: „Ihr Männer
von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so
wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen“ Apg 1,11.
Mittwoch, den 28.: Hoffnung auf Jesus Christus, Quelle der Freude für den Gläubigen.
„Dann werdet ihr euch freuen, … wenn offenbart wird Jesus Christus“ 1. Petr 1,6a,7c.
Lesung 1: Joh 16,16-22. Lesung 2: 1. Petr 1,3-9. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Petr 1,6-7.
Einleitung: Die Hoffnung auf das Erscheinen Jesu Christi, des Gerechten, „bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und
der Finsternis“ Jak 1,17b, ist die Quelle unerschöpflicher Freude und Jubel. Hier ist die Verheißung, die er an alle richtet, die ihn lieben:
„Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich
werde ihn lieben und mich ihm offenbaren“ Joh 14,21. Der Apostel Johannes besaß diese Hoffnung, als er sagte: „Wir wissen aber: wenn
es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist“ 1. Joh 3,2b.
Donnerstag, den 29.: Der Diener Gottes, ein Mann der Hoffnung in Jesus Christus.
„Ich aber will immer harren und mehren all deinen Ruhm“ Ps 71,14.
Lesung 1: Sach 9,9-12. Lesung 2: Ps 71,4-14. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Ps 71,14.
Einleitung: Der Diener Gottes glaubt und hofft in all seinen Kämpfen auf Jesus Christus. In diesem Wettlauf, in dem er seinen Glauben
und seine Hoffnung bewahrt (2. Tim 4,7), richtet er seine Augen auf den Preis „der Krone des ewigen Lebens“ (Jak 1,12; Offb 2,10). Das
ist es, was der Apostel Paulus in diesen Worten zusammenfasst: „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit“ Kol 1,27b.
Freitag, den 26.: Behalten Sie die Hoffnung auf Jesus Christus.
„Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat“ Hbr 10,23.
Lesung 1: Kol 1,19-23. Lesung 2: Hbr 10,19-23. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Hbr 10,23.
Einleitung: Gott selbst befiehlt den Gläubigen, auf ihn zu hoffen, und zwar immer und ohne Unterlass: „Israel, hoffe auf den HERRN
von nun an bis in Ewigkeit“ Ps 131,3. Jesus sagte: „Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht
rufen, und sollte er’s bei ihnen lange hinziehen?“ Lk 18,7. Und zu den Dienern, die er in ihrer Hoffnung treu fand, erklärte er: „Recht
so, du tüchtiger und treuer Knecht, […] geh hinein zu deines Herrn Freude“ Mt 25,21a,c.
Samstag, den 01.: Hoffnung auf Jesus Christus, den Weg zum ewigen Leben.
„Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung“ Röm 8,24a.
Lesung 1: Mt 11,1-6. Lesung 2: Röm 8,18-24. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Röm 8,24.
Einleitung: Die Hoffnung auf Jesus Christus ist die Hoffnung auf das ewige Leben. Dies ist das Werk des Heiligen Geistes, „den [Gott]
über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben des
ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung“ Tit 3,6-7.
Diese Perikope ist auf Madagassisch, Französisch, Englisch und Deutsch verfügbar und kann unter www.hifi-madanet.org und Facebook
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