Die Botschaft: Gott liebt es, zu vergeben, weil er die Liebe ist, und er möchte, dass auch seine Diener nach seinem Beispiel lieben zu vergeben. Denn unvergebene Sünden sind ein riesiger Abgrund, der uns von Gott trennt, ob es nun unsere eigenen sind, die wir nicht bereut haben, oder die von anderen, die wir nicht vergeben haben. Der Herr sagt uns: „Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte, sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet“ Jes 59,1-2. Sünde ist in der Tat schädlich und trennt uns von Gott, unserem Schöpfer und dem Herrn, der das Leben gibt (Apg 17,25), denn „[d]er Stachel des Todes aber ist die Sünde“ 1. Kor 15,56a. Doch während die Sünde die Verurteilung zum Tod bewirkt, bewirkt die Vergebung die Auferstehung zum Leben. In der Tat kann das Herz Gottes, das voller Liebe ist, es nicht ertragen, die Menschen, die er geschaffen hat, im Tod verweilen zu sehen. Deshalb sagte er zu seinem Volk: „So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe. So kehrt nun um von euren bösen Wegen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?“
Hes 33,11. Diese Absicht Gottes, die Bösen am Sterben zu hindern, wurde durch das Erlösungswerk seines Sohnes Jesus Christus verwirklicht, der an
unserer Stelle als Sünder starb und für uns auferstand (1. Kor 15,3-4). Denn durch das Blut Jesu Christi, das am Kreuz und durch seinen Tod vergossen
wurde, empfangen wir die freie Vergebung unserer Übertretungen, gemäß dem, was geschrieben steht: „[…] das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde“ 1. Joh 1,7b. Es liegt an jedem Menschen, für diese unergründliche Liebe dankbar zu sein, sie zu empfangen und zu Gott zurückzukehren. Wenn das der Fall ist, wird Er sicher nicht müde zu vergeben, denn es steht geschrieben: „Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit“ 1. Joh 1,9. Glauben Sie an die Vergebung, die Gott in Jesus Christus anbietet, wagen Sie es, Buße zu tun und zu Gott zurückzukehren, denn das ist der Eingang zum ewigen Leben (Joh 3,36a).
Montag, den 10.: Der Gott der Liebe liebt es, zu vergeben.
„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides“ Jer 29,11a-b.
Lesung 1: Jn 3,14-17. Lesung 2: Jer 29,11-14. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jer 29,11.
Einleitung: Gottes vergebendes Herz ist die größte Manifestation seiner Eigenschaft der Liebe. Zu allen, die das Gefühl haben, dass ihre
Seele wegen ihrer Sünde verloren ist, sagt Jesus: „Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten“ Mt 9,13b. Und Gott ruft
sie auf, Buße zu tun und zu ihm zurückzukehren, weil er ihnen vergeben hat: „Der Gottlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter von
seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung“ Jes
55,7.
Dienstag, den 11.: Der Gott der Liebe gebietet Buße zur Vergebung der Sünden.
„So tut nun Buße und bekehrt euch, […] damit die Zeit der Erquickung komme von dem Angesicht des Herrn“ Apg 3,19-20a.
Lesung 1: Mt 4,12-17. Lesung 2: Apg 3,12-21. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Apg 3,19.
Einleitung: Vergebung wird erreicht, indem man durch Jesus Christus mit einem Herzen zu Gott zurückkehrt, das demütig und entschlossen
ist, sich zu ändern. David wusste das und betete so:„Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist, ein geängstetes, zerschlagenes
Herz wirst du, Gott, nicht verachten“ Ps 51,19. Dann ist Er wirklich bereit, die ganze Vergangenheit auszulöschen. Der Apostel Paulus
erklärte: „Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße
tun“ Apg 17,30.
Mittwoch, den 12.: Der Gott der Liebe lehrt die Vergebung.
„Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ Mt 6,12.
Lesung 1: Mt 18,21-27. Lesung 2: Mt 6,5-13. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 6,12.
Einleitung: Alle, die die kostenlose Vergebung, die Gott ihnen anbietet, durch Jesus Christus annehmen, werden mit ihm versöhnt, so dass er
sie in den Rang seiner Kinder erhebt (Joh 1,12). Gott ruft sie jedoch auf, ihren Nächsten zu vergeben, nämlich allen Menschen, die Gott mit
ihnen in Beziehung setzt, wer auch immer sie sind, einschließlich ihrer Feinde. Jesus sagte: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst
deinen Nächsten lieben« und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr
Kinder seid eures Vaters im Himmel“ Mt 5,43-45a.
Donnerstag, den 13.: CHRISTI HIMMELFAHRT. Jesus Christus, der Sohn und der Heilige Geist legen Fürsprache für uns ein.
„[…] Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind“ Jes 57,15b.
Lesung 1: Eph 4,7-10. Lesung 2: Jes 57,15-18. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 57,15.
Einleitung: Jesus Christus ist das makellose Lamm Gottes, das sich selbst geopfert hat, um die Sünden der Welt wegzunehmen (Joh 1,29b).
Für diejenigen von uns, die mit einem demütigen und reinen Herzen zu Ihm kommen, ist Er auch der ewige Hohepriester (Hbr 6,20), der für
uns zur Rechten Gottes, des Vaters, bittet und diese Zusicherung gibt: „Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja
vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt“ Röm 8,34.
Freitag, den 14.: Gott möchte, dass seine Diener lieben, um zu vergeben.
„Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet“ Jak 5,16a.
Lesung 1: 1. Mose 33,1-16. Lesung 2: Jak 5,16-20. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jak 5,16.
Einleitung: Gott ist am meisten zufrieden mit seinen Dienern, wenn sie Vergebung erfahren. Es ist die Bedingung, die er stellt, um sich ihm
zu nähern, so dass derjenige, dessen Herz rein ist, nachdem er sich mit seinem Nächsten versöhnt hat, in Frieden mit ihm ist. Jesus sagt zu
diesem Thema: „Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe“ Mt
5,23-24. Auch der Apostel Paulus schrieb: „Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden“ Röm 12,18.
Samstag, den 15.: Wer vergeben ist, ist ewig glücklich.
„Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist“ Ps 32,1.
Lesung 1: Sach 3,1-5. Lesung 2: Ps 32,1-7. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Ps 32,1.
Einleitung: Es ist eine vollständige, ganze und dauerhafte Glückseligkeit, die man durch die Vergebung Gottes empfängt, denn diese
beinhaltet die Heilung der mit Ihm versöhnten Seele. Deshalb sagte Jesus zu dem Gelähmten, bevor er ihn heilte: „Sei getrost, mein Sohn,
deine Sünden sind dir vergeben“ Mt 9,2b.
Diese Perikope ist auf Madagassisch, Französisch, Englisch und Deutsch verfügbar und kann unter www.hifi-madanet.org und Facebook
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