Die Botschaft: Gottes „Einladung an die Sünder“ ist Gottes Erbarmen mit uns Sündern, die von Ihm getrennt sind, die kraftlos und ohne Herrlichkeit, aber voller Schwächen und Unvollkommenheiten sind, die nicht einmal den Sinn unseres Daseins oder den Weg des Lebens kennen, dem wir folgen sollen, die Gott nicht kennen, Der uns geschaffen hat und Der unser Erhalter und Versorger ist, da wir eine Beute des Feindes sind, der uns nach dem Leben trachtet (1. Petr 5,8). Er aber nahm unsere menschliche Gestalt an und kam zu uns und erschien uns durch seinen Sohn Jesus Christus, von dem Er erklärte: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören“, Mt 17,5b. Die Stimme des Gottessohnes ermahnt und lädt uns ein, damit sich seine Worte, „Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist“ Lk 19,10 erfüllen können. Diese Worte sagen uns, dass Gott nicht fern von uns
ist, oder uns fremd ist und uns nicht kennt, oder sich vor uns verbirgt bis zu dem Punkt, dass Er blind ist für unser Leiden und unseren Tod wegen der Sünde. Aber Gott ist ein liebender Vater, Der die Sünder nicht dem Verderben oder dem Tod überlässt: „Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe“ Hes 33,11a. Jesus kam also, um Sünder zu suchen, um sie zu retten, und es ist eine große Freude für Ihn, zu sehen, wie Sünder seinem Ruf folgen, wie es in dem Gleichnis erzählt wird, das Er erzählte: „Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eins von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er’s findet? Und wenn er’s gefunden hat, so legt er sich’s
auf die Schultern voller Freude. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war“ Lk 15,4-6. Gott kommt zu uns, nicht um uns zu vernichten oder zu verurteilen für das Böse, das wir in seinen Augen getan haben, sondern um uns zu retten (Joh 3,17), und Er lädt uns immer noch ein und ruft: „Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser“ Jes 55,1a. Hören Sie auf Gottes Ruf, erkennen Sie seine Liebe, folgen Sie seiner Einladung. Denn zu denen, die das tun, sagt Er: „Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben“ Mt 9,2b, „Geh hinein zu deines Herrn Freude“ Mt 25,21c,23c.
Montag, den 14.: Gott lädt die Sünder ein, seine Rettung zu empfangen.
„Das ist der HERR, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil“ Jes 25,9b.
Lesung 1: Joh 16,19-24. Lesung 2: Jes 25,6-9. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 25,9.
Einleitung: Gottes Ankündigung des Kommens seines Sohnes, Jesus Christus, Des gesalbten Messias, um unsere Sünden zu vergeben und uns
vom Tod zu erlösen, ist die beste Nachricht überhaupt: „Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König
kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin“ Sach 9,9. Deshalb lädt Er uns liebevoll
ein, an Ihn zu glauben und seine Rettung zu empfangen: „Und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort
Gottes“ Eph 6,17.
Dienstag, den 15.: Gott lädt die Sünder zur Umkehr ein.
„Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“ Mt 4,17.
Lesung 1: Jes 55,6-8. Lesung 2: Mt 4,12-17. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 4,17.
Einleitung: Wir, sündige Menschen, können Gottes Heil nicht empfangen, wenn wir nicht Buße tun (hebr. schouv „umkehren“; gr. metanoeô
„umdenken“), das heißt, wenn wir nicht unsere Übertretungen bekennen, unser Fehlverhalten bereuen, uns entschließen, Gott zu lieben, zu glauben
und zu gehorchen und unser Herz und unseren Lebenswandel völlig ändern, gemäß den Worten Johannes des Täufers: „Seht zu, bringt
rechtschaffene Frucht der Buße“ Mt 3,8. Der liebende Gott spottet nicht über diejenigen, die umkehren: „Zwar hat Gott über die Zeit der
Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun“ Apg 17,30.
Mittwoch, den 16.: Gott lädt Menschen ein, mit ihm in Partnerschaft zu sein.
„Damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur“ 2. Petr 1,4b.
Lesung 1: Joh 17,20-26. Lesung 2: 2. Petr 1,1-11. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 2. Petr 1,3-4.
Einleitung: Jesus ruft Sünder, die Buße tun und an seine Erlösung glauben, in eine volle Partnerschaft, Lebensgemeinschaft und Zusammenarbeit.
Er sagte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue“ Joh 14,12a. Der Apostel Paulus
schrieb auch: „Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau“ 1. Kor 3,9.
Donnerstag, den 17.: Gott lädt die Menschen ein, seinen Frieden zu empfangen.
„Kommt her zu mir, alle […]; ich will euch erquicken“ Mt 11,28.
Lesung 1: Jes 35,3-10. Lesung 2: Mt 11,27-30. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 11,28.
Einleitung: Gott lädt alle, die mit ihm verbunden sind, ein, in Frieden zu leben: „Denn so spricht der HERR: Siehe, ich breite aus bei ihr den
Frieden wie einen Strom und den Reichtum der Völker wie einen überströmenden Bach. Ihre Kinder sollen auf dem Arme getragen werden, und auf den Knien wird man sie liebkosen“ Jes 66,12. Jesus sagte auch: „Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem
Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine
Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt“ Joh 4,13-14.
Freitag, den 18.: Antworten Sie auf Gottes Einladung.
„Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht, wie es bei der Verbitterung geschah“ Hbr 3,15.
Lesung 1: Lk 14,15-24. Lesung 2: Hbr 3,7-15. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Hbr 3,15.
Einleitung: Gott ist geduldig und barmherzig mit den Sündern, aber Er bedauert auch diejenigen nicht, die Er verstößt, weil sie seine Einladung
trotz aller seiner Bemühungen, sie zur Umkehr zu rufen, verachtet haben. Denn Er erklärt: „Wenn ich aber rufe und ihr euch weigert, wenn ich
meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet“ Spr 1,24. „Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste
waren’s nicht wert. Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet zur Hochzeit ein, wen ihr findet“ Mt 22,8-9.
Samstag, den 19.: Ewig gesegnet sind die, die Gottes Einladung annehmen.
„Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind“ Offb 19,9a.
Lesung 1: Röm 8,14-28. Lesung 2: Offb 19,4-9. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Offb 19,9.
Einleitung: Diejenigen, die dem Ruf Gottes folgen und an seinem Festmahl teilnehmen, haben das Erbe des ewigen Lebens. Jesus sagte: „Da wird
dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt“ Mt 25,34. Und weiter: „Als aber einer das hörte, der mit zu Tisch saß, sprach er zu Jesus: Selig ist, der das Brot isst im Reich Gottes“
Lk 14,15.
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