Die Botschaft: Gott ist Gerechtigkeit, denn bei Ihm ist keine Täuschung. Ja, er ist „Gott, der nicht lügt” Tit 1,2. Nämlich steht es geschrieben: „Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“ 4. Mose 23:19.
Eigentlich mag Er keine Lüge, so dass der Psalmist sagt: „Denn der Herr ist gerecht und hat Gerechtigkeit lieb“ Ps 11:7. „Die Augen des Herrn merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien. Das Angesicht des Herrn steht wider alle, die Böse tun, dass er ihren Namen ausrotte von der Erde“ Ps 34,16-17.
Fürwahr möchte Gott, dass wir, sein Volk, das Volk des Eigentums (1. Pet 2,10), dieselbe Haltung wie Er zu eigen machen. Darum spricht Er zu uns: „Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr, und mein Knecht, den ich erwählt habe“ Jes 43,10a, damit wir gerechte Menschen werden, die nicht betrügen und die den Betrug nicht lieben, wie Er den Betrug nicht liebt. Darum befiehlt Er uns: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel“ Mt 5,37. Jesus sagte, als Er die Juden
zurechtwies, die sich selbst rechtfertigen wollten, weil sie „Nachkommen Abrahams“ waren, und sagte: „Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder vom Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lüge redet, so spricht er aus dem Eigenen, der er ist ein Lügner und der Vater der Lüge“ Joh 8,44. Hingegen sagt Er zu denjenigen, die nach Ihm suchen: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der
Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden“ Mt 5,6. Worin besteht unsere Gerechtigkeit? Dass wir an Jesus glauben, der bereit war, Sühne für unsere Sünde zu leisten, denn „er hat sein Leben in den Tod gegeben und ist den Übeltätern gleichgerechnet und er hat die Sünde der Vielen getragen und für die Übeltäter gebeten“ (Jes 53,12b). Der Apostel Johannes sagte: „Ich habe keine größere Freude als die, zu hören, dass meine Kinder in der Gerechtigkeit leben“ 3. Joh 4, denn „der Ertrag der Gerechtigkeit wird ewige Stille und Sicherheit sein“ Jes 32,17b.
Montag, den 16.: Gott ist Gerechtigkeit, so hat Er uns Jesus als Mittler gegeben.
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“ Joh 14,6.
Lesung 1: Röm 4,16-25. Lesung 2: Joh 14,1-6. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 14,5-6.
Einleitung: Es gibt keine Gerechtigkeit in uns wegen der Sünde, die uns von Gott trennt (1. Mose 3,23). Darum hat Er uns seinen Sohn Jesus Christus
gegeben für unsere Erlösung auf dem Kreuz, um uns mit Ihm wieder zu versöhnen (Mar 15,38). Durch den Glauben an Jesus werden wir gerecht
gemacht, gemäß der Prophezeiung Jeremias: „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will
[…] Und dies wird sein Namen sein, mit dem man ihn nennen wird: Der Herr unsere Gerechtigkeit“ Jer 23,5-6. Denn „in keinem andern ist das Heil,
auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden“ Apg 4,12.
Dienstag, den 17.: Gott ist Gerechtigkeit, und macht die Sünder gerecht.
„Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, […] und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit“ 1. Joh 1,9.
Lesung 1: Lk 19,1-10. Lesung 2: 1. Joh 1,8-10;2,1-2. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Joh 1,9.
Einleitung: Jesus macht diejenigen gerecht, die an Ihn glauben und auf seine freie Sündenvergebung vertrauen; Er gibt ihnen das ewige Leben (Joh
3,16). Jedoch hat der Herr eine Bedingung was die Umkehr zu Ihm betrifft: sie muss mit einem aufrichtigen und demutigen Herzen gemacht werden,
gemäss dem reuigen Psalm Davids: „Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist, ein geängstetes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht
verachten“ Ps 51,19, insbesondere mit einem Herzen, das Ihn wirklich lieb hat, gemäβ dem Wort Jesu zu Simon dem Phariseär über die Frau, die zu
Ihm gekommen war: „Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt“ Lk 7,47b.
Mittwoch, den 18.: Gott ist Gerechtigkeit, so hat Er Wohlgefallen an denen, die recht tun.
„Der Herr tut wohl an mir nach meiner Gerechtigkeit“ 2. Sam 22,21a.
Lesung 1: Mt 25,34-46. Lesung 2: 2. Sam 22,21-29. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 2. Sam 22,21.
Einleitung: Gott prüft und sieht auf eines jeden Weg; Er hat Wohlgefallen an denen, die nach der Gerechtigkeit wandeln, und belohnt sie (Ps 34,15). So
war es mit Noah, den Er von der Sintflut rettete, gemäss der Heiligen Schrift: „Noah war ein frommer Mann, und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er
wandelte mit Gott“ 1. Mose 6,9. Zu allen, die der Gerechtigkeit dienen und Ihm nachfolgen, verspricht Er: „Und wer Hauser oder Brüder oder
Schwester oder Vater oder Mutter oder Kinder oder äcker verlässt um meines Namens willen, der wird’s hundertfach empfangen und das ewige Leben
ererben“ Mt 19,29.
Donnerstag, den 19.: Gott ist Gerechtigkeit, und ruft die Gläubigen, seine Zeugen zu werden.
„Und auch ihr seid meine Zeugen, denn ihr seid von Anfang an bei mir gewesen“ Joh 15,27.
Lesung 1: Jes 43,1-13. Lesung 2: Joh 15,17-27. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 15,26-27.
Einleitung: Jesus fordert seine Nachfolger auf, sowohl mit Taten als auch mit Worten Zeugnis für seine Gerechtigkeit zu geben, und sich des
Evangeliums nicht schämen (Röm 1,16a). So taten die Apostel, die zu bezeugen wagten: „Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle
Zeugen“ Apg 2,32. Ebenfalls sagte der Apostel Johannes: „und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch
das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist“ 1 Joh 1,2.
Freitag, den 20.: Gott ist Gerechtigkeit, und weist die unlautere Praktiken zurecht.
„Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht“ Mt 23,3.
Lesung 1: Apg 5,1-11. Lesung 2: Mt 23,1-12. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 23,1-3.
Einleitung: Jesus Christus, der gerechter Richter (Jes 11,3b,c), lässt sich nicht durch schöne Worte täuschen. Er kann das Herz ergründen und die Nieren
prüfen, und gibt einem jedem nach seinem Tun (Jer 17,10). Deshalb ermahnt Er die Menschen, wahrlich umzukehren und vom Bösen loszuwerden, so
dass sie an seinem herrlichen Reich teilhaben können. Eigentlich bleibt der Zorn Gottes über die, die Ihm nicht glauben und gehorchen, und unlautere
Praktiken begehen (Joh 3,36). Sie werden nicht in das Reich Gottes eingehen können, gemäβ seinen Worten: „Drauβen sind die Hunde und die
Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun“ Offb 22,15.
Samstag, den 21.: Gott ist Gerechtigkeit, und segnet diejenigen, die recht tun.
„Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon“ Ps 92,13.
Lesung 1: 5. Mose 28,1-14. Lesung 2: Ps 92,12-15. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Ps 92,12.
Einleitung: Der Herr schenkt vollkommenen Segen denen, die Ihn fürchten und sich an seine Gerechtigkeit halten; sie werden niemals wanken und
werden nimmermehr vergessen (Ps 112,6). Dieser Segen wirkt sich auf die Nachkommen aus. Um es zu erläutern, sagt der Psalmist: „Wer ist der
Mann, der den Herrn fürchtet? Er wird ihm den Weg weisen, den er wählen soll. Er wird im Guten wohnen, und sein Geschlecht wird das Land
besitzen“ Ps 25,12-13. Dies umfasst besonders geistlichen Segen, wobei Er uns seinen Heiligen Geist schenkt, der Geist des Lebens, der lebendig
macht, gemäss den Worten Jesu: „Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fliessen“ Joh 7:38.
Diese Perikope ist auf Madagassisch, Französisch, Englisch und Deutsch verfügbar und kann unter www.hifi-madanet.org und Facebook « Songs and Gospel » eingesehen werden. Hören Sie hifiradio.org 24/7: Lektionen, Lieder, … © Madanet