Die Botschaft: Die Aussage „Fürchtet Gott » ist eine Botschaft und ein Befehl des Herrn, um uns zu zeigen, welche Einstellungen und welches Verhalten wir in unserer Beziehung mit Gott einnehmen sollten. „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit » Spr 9,10a. Das bedeutet, Ihn als Herrn anzuerkennen und zu ehren und seinem Wort über alles zu gehorchen. Fürwahr, Er ist der Herr des Universums und der Herr des Lebens, und in seiner Heiligkeit sagt Er: „Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn. Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? Bin ich Herr, wo fürchtet man mich?, spricht der HERR Zebaoth » Mal 1:6. Es
ist eine Festung in der schlimmen Zeiten, die wir erleben – Zeiten des Rückfalls, der Gesetzlosigkeit und des Übermaßes (2 Tim 3,1), denn Gott schaut ständig auf das Handeln aller Menschen (Hiob 34,21), um ihnen nach ihren Werken zu vergelten (Jer 17,10).Aus Furcht vor Gott stimmte Noah zu, die Arche zu bauen, wie Gott ihm befohlen hatte, zu seiner Errettung. Und er hielt hundertzwanzig Jahre lang an diesem Vorhaben fest, obwohl er von seinen Zeitgenossen verspottet und
verhöhnt wurde, was zur Ausrottung dieser Menschen führte, zusammen mit allen Lebewesen auf der Erde, wenn die Sintflut kam (Gen 6,7/8,2). Jesus sagte voraus, dass sein Kommen so plötzlich wie die Flut sein wird, als Er sagte: „Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird’s auch geschehen in den Tagen des Menschensohns: Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um […] Auf diese Weise wird’s auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden. (Lk 17,26-27.30). Die Gottesfurcht ist also kein Verlust, sondern ein Vorteil, damit wir Gottes Anerkennung und Gnade erfahren können. Sie wirkt als Zaun und Schutz für uns, nicht zu sündigen, weil wir unsere
Schwächen haben; und sie bestimmt unsere Wege, um Gottes Willen zu folgen, damit wir am Tag des Gerichts Gottes, der in die Welt kommen muss, nicht verurteilt werden (2 Petr 2,3). Jesus Christus ist die „Ark », die Gott gebaut hat. Er ist die Mauer des Heils, die er aufgerichtet hat, „damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben » Joh 3,16b.
Montag, den 04.: Fürchtet Gott, weil Er der HERR ist.
„Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen” 5 Mose 10,20a.
Lesung 1:Lk 12,1-7. Lesung 2 5 Mose 10,12-21. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 5 Mose 10,20.
Einleitung: Die Frohe Botschaft von der Gnade Gottes bewirkt, dass das Gesetz zum Guten erfüllt wird. Jesus sagte: „ich bin nicht gekommen
aufzulösen, sondern zu erfüllen” Mt 5,17b. Auch der Apostel Paulus schrieb: „Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne!
Sondern wir richten das Gesetz auf” Rom 3,31. Die moderne Erziehung vermittelt den Gedanken, der darin besteht, vor niemandem Angst zu
haben, um die persönliche Entfaltung zu fördern. Das Gleiche gilt für einige Evangelisten, die die Lehre des Gesetzes und der Gottesfurcht
ablehnen und die Menschen nicht zur Umkehr bewegen, wenn sie das Gesetz übertreten. Diejenigen, die Jesus Christus annehmen, unterwerfen
sich vielmehr dem „Gesetz Christi” Gal 6,2.
Dienstag, den 05: Fürchtet Gott und vertraut auf seine Zurechtweisung.
„Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. […] wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit” 1 Joh 2,15a-17b.
Lesung 1:Heb 12, 4-12. Lesung 2: 1 Joh 2,7-17. Predigt 1: ( Frei Wahl) Predigt 2: 1 Joh 2,15-17.
Einleitung: Das alte Israel war so zuversichtlich, dass es „ Gottes auserwähltes Volk war, mit dem Gott einen Segensbund geschlossen hatte », dass es ihm leicht untreu wurde und sich dem Götzendienst zuwandte. Doch das erste Gebot besagt: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir” 2 Mose 20,3. Obwohl sie bereits das Rote Meer durchquert hatten, hatte Gott leider „den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste erschlagen” 1 Cor 10,5. In diesem Zusammenhang ermahnt uns der Apostel Paulus: „Das ist aber geschehen uns zum Vorbild,
damit wir nicht am Bösen unsre Lust haben, wie jene sie hatten” 1 Cor 10,6. Fürchtet Gott und meidet den „gräulichem Götzendienst” 1 Pet 4,3.
Mittwoch, den 06: Fürchtet Gott und meidet Habgier.
„Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen!” Mk 10,23.
Lesung 1:Apg 5,1-11. Lesung 2: Mk 10,17-27. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mk 10,21-23.
Einleitung: Manche Leute fürchten Gott nicht; sie setzen ihr Vertrauen auf ihren Reichtum und dienen der Habgier, aber am Ende gehen sie zugrunde.
Ende. Das ist insbesondere Jesu vom reichen Mann, der sich des armen und verkrüppelten Lazarus nicht erbarmte; aber während Abraham diesen in seinen Schoß im Himmel aufnahm, der reiche Mann wehklagte und schrie um Hilfe aus dem brennenden Feuer (Lk 16,19-31). Jesus schliesst mit den Worten ab: „Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden?” Mk 8,36. Fürchtet Gott und suchet Jesus, den wahren ewigen Schatz.
Donnerstag, den 06: Gott macht gemeinsame Sache mit denen, die Ihn fürchten.
„Der HERR ist denen freund, die ihn fürchten; und seinen Bund lässt er sie wissen.” Ps 25,14.
Lesung 1: Joh 15,9-16. Lesung 2: Ps 25,12-15. Predigt 1: (Frei Wahl). Predigt 2: Ps 25,14.
Einleitung: Die „Gottesfurcht” ist keine Furcht, die uns in die Flucht treibt oder uns von ihm entfremdet. Sie ist vielmehr eine große und höchste
Ehrfurcht und Gehorsam gegenüber seinem Wort und Willen. Mit denjenigen , die das tun, schließt Gott einen Bund und sagt: „Sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein” Jer 31,33b. Und er schenkt ihnen den Heiligen Geist, der sie alles lehrt (Joh 14,26), ja, „der Geist erforscht alles”, auch die „die Tiefen der Gottheit” 1 Kor 2,10.
Freitag, den 08: Gott segnet diejenigen, die Ihn fürchten.
„Als einer im Elend rief, hörte der HERR und half ihm aus allen seinen Nöten” Ps 34,7.
Lesung 1: 1 Kor 15,1-10. Lesung 2: Ps 34,1-10. Predigt 1: (Frei Wahl). Predigt 2: Ps 34,7.
Einleitung: Gesegnet sind die, die Gott über alles fürchten und auf ihn vertrauen. Er wird nie aufhören, sie wie seinen Augapfel zu behüten und zu
bewachen (Dtn 32,10/Zech 2,12). Nach den Worten, die Er dem Propheten Jesaja anvertraut hat, vergleicht Er sein Volk Israel mit einem Weinberg,
den er Tag und Nacht pflegt : „Ich, der Herr, behüte ihn und begieße ihn immer wieder. Damit man ihn nicht verderbe, will ich ihn Tag und Nacht
behüten » Jes 27,3. In der Tat erhalten sie vom Herrn eine große, unerschütterliche Zusicherung, wenn er sagt: „Friede sei mit euch” Joh 20,19.
Samstag, den 08: Gott vergelten die Menschen nach ihrem Glauben.
„Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden” Mk 16,16.
Lesung 1: Heb 10,26-31. Lesung 2: Mk 16,9-16. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mk 16,16.
Einleitung: Aufgrund ihrer mangelnden Kenntnis der Heiligen Schrift meinen manche Leuten, dass die Notwendigkeit, Gott zu fürchten, im
Widerspruch zu seiner Natur als Liebe steht. Aber gerade weil Er Liebe ist, will Er nicht, dass jemand zugrunde geht (Hes 33,11). Das ist der
Grund, warum Er seinen eingeborenen Sohn gab, um die Erlösung der Sünder am Kreuz zu vollenden (Joh 3,16). Aber Er ist auch höchst heilig
und hat Vollmacht, zu retten oder zu vernichten (Jak 4,12). Deshalb verlangt Er für seine Rettung, dass man die heilige Taufe annimmt und an
seinen Sohn Jesus glaubt. Jesus sagte: „Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt” Mt 22,14, zwar diejenigen, die Ihm gehorchen;
„denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden” Joh 1,12. Diese sind die Erben seines Reiches (Röm 8,16-17).
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