Madagassische Lutherische Kirche Lied & Evangelium Am fünften Sonntag nach Epiphanias vom 06.-12. Februar 2022 „Gott, Zusicherung der Erlösung“ *

Die Botschaft: Der Mensch verlässt sich auf viele verschiedene Dinge zu helfen, sein Leben zu schützen und ihn aus aller Not zu erretten: Geld, Reichtum, Verbindungen, Lebensversicherung. Dazu kommen die Kenntnis und das Wissen sowie alles, was ihm so am Herzen liegt. Und was er reichlich besitzt, ist sein Vertrauen auf sich selbst, das ihn denken lässt, er brauche nichts und niemanden, der ihm hilft. Doch diese Dinge sind alle begrenzt, denn es sind Schöpfungen und nicht der Schöpfer, und von ihnen abhängig zu sein, kann zu Unheil führen. Deshalb sagt der Prediger: „Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel“ Pred 1,2, d.h. kurz gesagt: Nichts davon nicht retten! Selig ist hingegen der Mensch, der auf Gott vertraut, denn Er ist „eine Hilfe in den großen Nöten“ Ps 46,1; Er ist „Ein Vater der Waisen und ein Helfer der Witwen […]“ Ps 68,5. Und Er gibt uns eine wirkliche Zusicherung, indem Er sagt: „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen“ Hbr 13,5b. Jesus bestätigte dies durch seine Zusicherung an alle seine Nachfolger: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ Mt 28,20b. Rufen Sie ihn am Tag der Not an und glauben Sie an ihn, dann werden Sie gerettet!

Montag, den 07.: Gott, Zusicherung der Rettung des Menschen. „Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist― Jer 17,7. Lesung 1: Ps 37,1-7. Lesung 2: Jer 17,5-10. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jer 17,7. Einleitung: Gott möchte, dass die Menschen in ihrem Vertrauen auf Ihn beharrlich sind, wie Er den Psalmisten sagen lässt: „Harre des HERRN! Sei getrost und unverzagt und harre des HERRN― Ps 27,14. Er hat die richtige Zeit für die Beantwortung der Gebete, die an Ihn gerichtet werden. Er bleibt seinem auserwählten Volk treu, und der Zusicherung der Errettung, die Er ihm gegeben hat: „Du sollst mein Knecht sein; ich erwähle dich und verwerfe dich nicht –, fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit― Jes 41,9b-10. Dies bestätigte Jesus mit seinen Worten: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden― Joh 16,33b.

Dienstag, den 08.: Jesus Christus verbürgt die Errettung. „Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus […]― Kol 3,17. Lesung 1: Joh 16,19-24. Lesung 2: Kol 3,12-17. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Kol 3,17. Einleitung: Jesus Christus, der am Kreuz gestorben und von den Toten auferstanden ist, und der für immer lebt, garantiert die Erfüllung der Erlösung, die Gott uns schenkt. Er verbürgt sich vor Gott, dem Vater, für die Gebete, die in seinem Namen gesprochen werden, gemäß seinen Worten: „Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn― Joh 14,13. Auch der Apostel Petrus betont dies, wenn Er sagt: „Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden― Apg 4,12.

Mittwoch, den 09.: Das Himmelreich: Erbe für diejenigen, die auf Gott vertrauen. „Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune― Mt 13,30b. Lesung 1: Offb 21,5-8. Lesung 2: Mt 13,24-30. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 13,30. Einleitung: Der Glaube an Jesus Christus als Gott den Retter, und der Gehorsam gegenüber seinem Wort sind es, was uns retten kann. Er erklärt dazu: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden― Mk 16,16. Er gibt denen, die glauben, das ewige Leben, gemäß seinen Worten: „Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts― Joh 5,28-29.

Donnerstag, den 10.: Vertraue auf Gott, aber verlasse dich nicht auf den Reichtum. „Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden?― Mk 8,36. Lesung 1: 1. Tim 6,6-10. Lesung 2: Mk 8,34-38. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mk 8,36. Einleitung: Gott warnt sein Volk davor, sich auf irdischen Dingen zu verlassen, die nur Schöpfung oder Menschenwerk sind; die können weder das Leben noch die Seele retten. Deshalb sagt der Verfasser der Sprichwörter: „Wer sich auf seinen Reichtum verlässt, der wird untergehen; aber die Gerechten werden grünen wie das Laub― Spr 11,28. Die Gerechten sind diejenigen, die an Gott glauben und Ihn fürchten, den Vergelter aller Taten (Hiob 34,11). Jesus sagt über die Torheit derer, die sich auf ihren Reichtum verlassen: „Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern― Lk 12,20a.

Freitag, den 11.: Vertraue den Menschen nicht mehr als Gott. „So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm und weicht mit seinem Herzen vom HERRN― Jer 17,5. Lesung 1: Ps 146,1-5. Lesung 2: Jer 17,5-6. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jer 17,5. Einleitung: Menschen sind oft versucht, jemandem zu vertrauen, den sie für größer halten als sich selbst. Gott warnt uns durch den Psalmisten deutlich: „Verlasset euch nicht auf Fürsten; sie sind Menschen, die können ja nicht helfen― Ps 146,3. Der Apostel Paulus unterstrich dies, als Er die Gemeinde in Korinth ermahnte: „Darum rühme sich niemand eines Menschen; denn alles ist euer: Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas, es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges, alles ist euer― 1. Kor 3,21-22.

Samstag, den 12.: Selig sind die, die auf Gott vertrauen. „Hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, […] an jenem Tag geben wird― 2. Tim 4,8a. Lesung 1: Lk 1,45-56. Lesung 2: 2. Tim 4,6-8. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 2. Tim 4,8. Einleitung: Das Glück wird von den Menschen auf viele unterschiedliche Arten gesucht. Doch Gott sagt folgendes über wahres Glück: „Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN― Ps 40,4. Und: „Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist― Jer 17,7. Unendlichen Segen schenkt Gott denjenigen, die an Ihn glauben und auf ihn vertrauen, d. h. die mit Ihm ein gemeinsames Leben teilen und die Partner in seinem Werk sind, wie Jesus sagte: „Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt― Joh 4,14.

Diese Perikope ist auf Madagassisch, Französisch, Englisch und Deutsch verfügbar und kann unter www.hifi-madanet.org und Facebook „HiFi – deutsch“ eingesehen werden. Hören Sie hifiradio.org 24/7: Lehre, Lieder, … © Madanet

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