Madagassische Lutherische Kirche Lied & Evangelium Am achten Sonntag vor Ostern vom 20.-26. Februar 2022 „Das Wort Gottes ist vertrauenswürdig“ *

Die Botschaft : Die Aussage „Gottes Wort ist vertrauenswürdig“ bezeichnet seine Wahrheit, dass nichts und niemand seine Erfüllung verhindern kann, wie es geschrieben steht: „Aber Gottes Wort ist nicht gebunden“ 2. Tim 2,9b. Der Engel Gabriel sicherte Maria zu, als er ihr den großen und wunderbaren Plan Gottes für die Geburt des Messias verkündete, kein Wort Gottes unerfüllt bleiben wird (Lk 1,37). Anders gesagt, es heißt: „für Gott ist nichts unmöglich“. Wenn Er also etwas sagt, wird es mit Sicherheit geschehen, früher oder später. Gott will nämlich, dass sein Wort in Erfüllung geht, um Segen zu bringen, vor allem für seine Auserwählten und seinen Haushalt, wie Er sagt: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet“ Jer 29,11. Dazu stellt Er Bedingungen, wie geschrieben steht: „Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete […]“ 5. Mose 28,1. Das bedeutet Gehorsam, und zwar vollkommenen Gehorsam mit einem aufrichtigen, treuen, und unverfälschten Herzen. Genau das sagt der Herr, wenn Er allen, die Ihm glauben und gehorchen, die Erfüllung seines Wortes zusichert: „Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen“ Jes 1,19. Das Versprechen, das Jesus seinen Jüngern gab, bekräftigte dies, als Er sagte: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren“ Joh 15,7.

Montag, den 21.: Das Wort Gottes ist vertrauenswürdig.
„Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt […]“ Jes 55,11.
Lesung 1: 2. Kor 1,15-20. Lesung 2: Jes 55,10-13. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 55,11.
Einleitung: Gott ist gerecht, deshalb ist jedes Wort, das aus seinem Mund kommt, höchst vertrauenswürdig. Er ist fähig, alle Dinge zu tun und sein
Wort zu erfüllen, wie es geschrieben steht: „Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“ 4. Mose 23,19. So ist es auch mit die Rettung Gottes für uns Sünder durch Jesus Christus. Der Apostel Paulus bezeugte dies mit den Worten: „Das ist gewisslich wahr und ein Wort, des Glaubens wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, die Sünder selig zu machen, unter denen ich der erste bin“ 1. Tim 1,15.

Dienstag, den 22.: Das Wort Gottes bringt Gnade.
„Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich, dass solche Worte der Gnade aus seinem Munde kamen“ Lk 4,22a.
Lesung 1: Apg 2,36-42. Lesung 2: Lk 4,16-22. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Lk 4,22.
Einleitung: Jesus Christus ist „das Wort, das Fleisch geworden ist und unter uns gewohnt hat“ (Joh 1,14a). Er ist Gott, die Quelle aller Gnade, und es ist das Wort der Gnade, das aus seinem Mund kam, als Er lehrte und die Botschaft der Erlösung Gottes für die Sünder brachte, nämlich die Sündenvergebung und die Versöhnung mit Gott. Der Apostel Johannes hat das gespürt, so schrieb er: „Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade“ Joh 1,16.

Mittwoch, den 23.: Tragt die Früchte des Wortes Gottes.
„Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen […]“ Lk 8,15.
Lesung 1: Mt 3,7-12. Lesung 2: Lk 8,4-15. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Lk 8,15.
Einleitung: Der Herr sät unablässig sein Wort in uns, und Er erwartet, Früchte in unserem Leben zu finden, und zwar Glauben und Buße, die das Heil bringen (Apg.20:21). So geschah es auch zu Beginn der Evangelisierung, wie es geschrieben steht: „Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam“ Apg 6,7. Andererseits führen Missachtung und Ungehorsam gegenüber dem Wort Gottes ins Verderben, wie Jesus warnte: „Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen“ Joh 15,6.

Donnerstag, den 24.: Das Wort Gottes, Wort des Lebens.
„Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben“ Joh 6,63b.
Lesung 1: 2. Kor.12:2-9.. Lesung 2: Joh 6,48-63. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 6,63.
Einleitung: Von Anfang an schafft das Wort Gottes etwas aus dem Nichts (Joh 1,1-4), so wie es über die Erschaffung der Welt geschrieben steht:
„Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht“ 1. Mose 1,3. Auch hier hat Gott die Macht seines Wortes durch seinen Sohn, Jesus Christus, gezeigt. So hatte Jesus nur durch sein Wort Lazarus, der schon vier Tage lang begraben wurde, von den Toten auferweckt, wie es geschrieben steht:
„[Jesus] rief mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch“ Joh 11,43-44a.

Freitag, den 25.: Verkündigt die lebensspendenden gnädigen Worte.
„Eure Rede sei allezeit freundlich“ Kol 4,6a.
Lesung 1: Ps 19,7-14. Lesung 2: Kol 4,2-7. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Kol 4,6.
Einleitung: Das Wort Gottes ist wertvoll, denn es sind die gnädigen Worte, die die Müden erquicken, die Herzen derer heilen, die verschiedene Wunden des Lebens erleben, die Bedrängten trösten, Hoffnung geben und den Glauben aufbauen. Im Buch der Sprüche wird dies so beschrieben: „Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen“ Spr 25,11, denn „sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leibe“ Spr 4,22. Seine Verkündigung ist lebenswichtig: alle Gläubigen sollen es jederzeit tun (2. Tim 4,2), wie der Apostel Petrus ermahnte: „Wenn jemand predigt, dass er’s rede als Gottes Wort“ 1. Petr 4,11a.

Samstag, den 26.: Das Wort Gottes währt ewig.
„Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen“ Mt 24,35.
Lesung 1: 1. Petr 1, 22-23. Lesung 2: Mt 24,29-35. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 24,35.
Einleitung: Gott lebt ewig, und so ist es auch mit seinem Wort, wie geschrieben steht: „Das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich“ Jes 40,6-8. Selig sind, die sein Wort annehmen und bewahren, denn „die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit“ 1. Joh 2,17. Fürwahr, das ewige Leben ist das Erbe derer, die an Jesus glauben, „den Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6a), die nach seinem Wort leben und Ihm gehorchen, denn Er hat die „Worte des ewigen Lebens“ Joh 6,68.

Diese Perikope ist auf Madagassisch, Französisch, Englisch und Deutsch verfügbar und kann unter www.hifi-madanet.org und Facebook „HiFi – deutsch“ eingesehen
werden. Hören Sie hifiradio.org 24/7: Lehre, Lieder, … © Madanet

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