Madagassische Lutherische Kirche Lied & Evangelium Am dritten Sonntag vor Ostern 27. März – 02. April 2022 „Gott schließt einen Bund mit seinem Volk“ *

Die Botschaft: Der Ansatz „Gott schließt einen Bund mit seinem Volk“ bedeutet, dass Er bereit ist, für dessen Leben zu sorgen, und zwar nicht nur für dieses erdliches Leben, sondern auch und vor allem für das ewige Leben. So fasste Er diesen Bund mit diesen Worten zusammen: „Ich […] will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein“ 3. Mose 26,12, was Jesus mit den Worten bestätigte: „Denn ich lebe und ihr sollt auch leben“ Joh 14,19b. Gott gibt uns eine große Sicherheit durch den von Ihm geschlossenen Bund. Er sagte zu dem Volk Israel: „Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“ Jes 43,1. Und weil Er uns nicht verlassen will, obwohl “keiner da ist, der gerecht ist, auch nicht einer“ (Röm 3,10), hat Er für uns, die wir an Ihn glauben, eine Erlösung geschaffen. Denn „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren“ Röm 5,8. Gott hat durch seinen Sohn Jesus Christus einen ewigen Bund mit seinem Volk geschlossen, denn Jesus ist „der große Hirte der Schafe durch das Blut des ewigen Bundes“ (Hbr 13,20). Er sagte zu seinen Jüngern: „Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden“ Mt 26,27b-28. Denn Er will sein Volk nicht verlassen (Röm 11,1a), auch wenn Er es tadelt, wie Er es mit dem Volk Israel tat: „Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser“ Jes 54,8. In diesem Zusammenhang sagt Er: „Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine
Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer“ Jes 54,10. Haltet den Bund Gottes, damit Er auch euch hält!

Montag, den 28.: Gott schließt einen Bund mit seinem Volk.
„Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen“ 1. Mose 9,9.
Lesung 1: Hbr 7,17-28. Lesung 2: 1. Mose 9,1-13. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Mose 9,9.
Einleitung: Gott schließt einen ewigen Bund, um für seine Auserwählten und ihre Nachkommen zu bürgen, weil Er sie mit ewiger Liebe geliebt hat (Jer 31,3). Dabei versichert Er, dass Er immer über sein Volk wachen und bei Ihm sein wird, wie Er gesagt hat: „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen“ Hbr 13,5b. Johannes beschrieb diese treue Liebe, mit der Jesus seine Jünger liebte, mit diesen Worten: „Wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende“ Joh 13,1b.

Dienstag, den 29.: Jesus Christus ist das Siegel des Bundes mit Gott.
„[Ich] habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt“ Jes 49,8b.
Lesung 1: Gal 3,15-22. Lesung 2: Jes 49,8-13. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 49,8.
Einleitung: Gott schließt einen Bund mit den Menschen, um sie mit Ihm zu vereinen. Das geschieht durch das Blut Christi, der für uns Sünder
gestorben ist, denn „ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung“ Hbr 9,22b. Daher ist es sein heiliges Blut, das den ewigen Erlösungsbund Gottes für die Sünder besiegelt, wie es in der Heiligen Schrift heißt: „Christus aber ist gekommen als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter durch
die größere und vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen gemacht ist, das ist: die nicht von dieser Schöpfung ist. Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben“ Hbr 9,11-12.

Mittwoch, den 30.: Gottes Bund sorgt für sein Volk.
„Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten“ Joh 6,11a.
Lesung 1: Jes 46,3-9. Lesung 2: Joh 6,1-15. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 6,11.
Einleitung: Als Zeichen der Fürsorge Gottes für sein Volk teilte Jesus das Brot, das Er für seine zahlreiche Nachfolger vermehrte. Es ist ein Spiegelbild der Selbstaufopferung Jesu, denn Er sagte: „Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben“ Joh 6,33. So sagte Er auch: „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken“ Joh 6,54.

Donnerstag, den 31.: Die Kinder des Bundes erben die Verheißung.
„Der von der Freien [ist] aber [nach der] Kraft der Verheißung [gezeugt worden]“ Gal 4,23b.
Lesung 1: Joh 16,19-24. Lesung 2: Gal 4,21-23. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Gal 4,23.
Einleitung: Von denen, die glauben und den Bund Gottes durch Jesus Christus annehmen, sagt die Heilige Schrift: „Ihr seid die Söhne der Propheten
und des Bundes, den Gott geschlossen hat mit euren Vätern, als er zu Abraham sprach: Durch dein Geschlecht sollen gesegnet werden alle Völker auf Erden“ Apg 3,25. Jesus sagte: „Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig“ Joh 8,35. Das Kind ist es, das die von Gott gegebenen Verheißungen annimmt und bewahrt (Röm 9,8).

Freitag, den 01.: Gott hält seinen Bund.
„Der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer“ Jes 54,10b.
Lesung 1: 2. Kor 9,6-15. Lesung 2: Jes 54,5-10. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 54,10.
Einleitung: Die Zuversicht, dass der Bund Gottes ewig ist, stärkt unseren Glauben. Denn Er ist der Gott der Wahrheit und steht treu zu seinem Wort.
In der Tat: „Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“ 4. Mose 23,19. Jesus sagte: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen“ Mt 24,35.

Samstag, den 02.: Der Bund, Herrlichkeitsgemeinschaft mit Christus.
„Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast“ Joh 17,24a.
Lesung 1: 2. Tim 2,8-13. Lesung 2: Joh 17,20-26. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 17,24.
Einleitung: Ewige Herrlichkeit ist das Erbe, das Gott für sein Volk bereithält, das seinen Bund bewahrt. Diese Herrlichkeit besteht darin, dass sie das Leben mit Gott teilen, dass sie für immer mit Ihm leben. Gott macht sie zu einem „Gefäß der Ehre“ in seinem Reich (2. Tim 2,21). In diesem Zusammenhang sagte Jesus: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt“ Mt 25,34.

Diese Perikope ist auf Madagassisch, Französisch, Englisch und Deutsch verfügbar und kann unter www.hifi-madanet.org und Facebook „HiFi – deutsch“ eingesehen werden. Hören Sie hifiradio.org 24/7: Lehre, Lieder, … © Madanet

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