Die Botschaft: „Christus ist erhaben―: Dies drückt vor allem die Offenbarung der Herrlichkeit Gottes aus, indem Er Ihn von den Toten auferweckt hat. Gott hat seinen Sohn Jesus Christus tatsächlich auferweckt, weil Er Ihn durch den Gehorsam gegenüber seinen Worten und die Befolgung seines Willens geehrt hat. In diesem Zusammenhang sagte Jesus: „Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich’s auferwecke am Jüngsten Tage“ Joh 6,38-39. Das bedeutet, die Toten wiederzubeleben – das heißt uns, die
wir durch die Sünde tot sind. Denn die Sünde ist „der Stachel des Todes― (1. Kor 15,56a
). Zu diesem Zweck ist Christus gestorben, um uns zu retten (Röm 5,8). Und Er hat es auf sich genommen, den Tod zu ertragen, um uns vom Tod zum Leben zu erwecken, damit wir leben wie Er (Joh
14,19). Denn Er nahm die Gestalt eines Sünders an und war bereit zu sterben, um den Vater zu verherrlichen. Dabei betete Er so: „Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der
Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war“ Joh 17,4-5. Die Herrlichkeit Gottes, durch die Jesus erhöht wurde, war sein Sieg über das Grab und seine Auferstehung von den Toten. Somit wurde die Vollmacht erfüllt und angezeigt, die Ihm gegeben wurde: Er lebt und ist fähig, auch
die Toten aufzuerwecken (Joh 11,25). In Wahrheit ist Jesus auferstanden, und Er lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit und hat die Schlüssel des Todes und des Hades (Offb 1,18). Deshalb: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst leben! In diesem Zusammenhang erklärt der Apostel Paulus: „Das ist gewisslich wahr: Sterben wir mit, so werden wir mit leben“ 2. Tim 2,11.
Montag, den 22.: Gott erhebt seinen Knecht.
„Er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein“ Jes 52,13b.
Lesung 1: Joh 12,27-32. Lesung 2: Jes 52,13-15. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 52,13.
Einleitung: Gott ehrt die, die Ihn ehren (1. Sam 2,30), deshalb hat Er seinen Knecht erhöht. Der Grund, warum Jesus kam, war, den Vater zu verherrlichen und zu ehren, indem Er sich bereit erklärte, seinen Willen zu tun. Es war seine Lebenshingabe bis zum Tode, um die Sünder zu erlösen. In diesem Zusammenhang steht geschrieben: „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren“ Röm 5,8.
Dienstag, den 23.: Christus, Sühne für sein Volk.
„Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist“ 1. Kor 5,7b.
Lesung 1: Joh 6,52-58. Lesung 2: 1. Kor 5,7-8. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Kor 5,7.
Einleitung: Jesus Christus ist das makellose Lamm, das Gott selbst zur Verfügung gestellt hat, um die Sünde der Welt wegzunehmen (Joh 1,29). Er war das Opfer, an dem Gott Wohlgefallen hatte, weil Er seinen Willen erfüllte. „Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi“ Hbr 10,10.
Mittwoch, den 24.: Christus hat das Grab überwunden.
„Er ist auferstanden, er ist nicht hier“ Mk 16,6b.
Lesung 1: Ps 16,4-11. Lesung 2: Mk 16,1-7. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mk 16,5-7.
Einleitung: Wie Er Lazarus von den Toten auferweckt hat, so ist Er auch auferstanden durch die Kraft des Geistes Gottes, der auch die Toten auferwecken kann (Röm 4,17). Die Auferstehung Jesu ist die große Botschaft des Evangeliums, die uns aufrichten soll, die wir gebeugt und überwältigt sind von unseren zahlreichen Kämpfen und unseren Schwächen. Sie drängt uns auch, den zu suchen, der für immer und ewig lebt. Zu allen, die an seine Auferstehung glauben, sagt Jesus: „Denn ich lebe und ihr sollt auch leben“ Joh 14,19b.
Donnerstag, den 25.: Christus macht die Menschen frei.
„Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei“ Joh 8,36.
Lesung 1: Hbr 2,10-18. Lesung 2: Joh 8,31-36. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 8,34-36.
Einleitung: Die Befreiung, die Jesus den Menschen schenkt, ist vollständig und vollkommen, denn Er hat alles, was sie betrifft, auf sich genommen, wie es geschrieben steht: „sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz“ Phil 2,7-8. Durch den Tod Jesu ist alles tote Werk in uns abgeschafft worden (Hbr 9,4): Sünde, Verfall und Unglaube! „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur“ 2. Kor 5,17a.
Freitag, den 26.: Christus erhebt die Sünder.
„Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben“ Mt 9,2b.
Lesung 1: Jes 44,21-23. Lesung 2: Mt 9,1-8. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 9,1-2.
Einleitung: Der Apostel Paulus rief: „Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?“ Röm 7,24, d.h., wer würde ihn so ändern, dass Er die wahre Frömmigkeit haben könnte (1. Tim 2,2). Es wäre sicherlich nicht seine Mitmenschen und noch weniger Er selbst. Christus, der Knecht des Herrn, ist gekommen, „zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit“ Jes 61,1c, d.h. denen, die durch die Sünde und ihre sündige Natur gebunden sind, die sie verdammen. Für diejenigen, die Vergebung und wahre Verwandlung suchen, erfüllt Jesus seine Worte an Zachäus: „Heute ist diesem Hause Heil widerfahren“ Lk 19,9a.
Samstag, den 27.: Christus erweckt die Toten.
„Ich bin die Auferstehung und das Leben“ Joh 11,25a.
Lesung 1: 1. Thes 4,13-18. Lesung 2: Joh 11,21-27. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 11,25.
Einleitung: Die Auferweckung von Toten und das Schenken von Leben ist eine Eigenschaft Jesu als Gott und Erlöser. Selig sind die, die an Ihn glauben: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben“ Joh 3,36a. Zu denen, die sein Heil suchen, ist er immer noch bereit zu sagen: „Ich sage dir, steh auf“ Mk 5,41c.
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