Die Botschaft: Für die Menschen ist es wichtig, „Gottes Wohlgefallen“ zu erhalten. Das bedeutet, dass Er sie rechtfertigt, sie für ihre guten Taten belohnt, wie dieser Herr, der zu seinem Knecht sagte: „Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über
viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude“ Mt 25,21. In gleicher Weise erklärte Paulus dem Timotheus: „Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Hinscheidens ist gekommen. Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort liegt für
mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben“ 2. Tim 4,6-8. Wir erinnern uns auch an die Engel, die Gott verherrlichen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf
Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“ Lk 2,14. Zu den Geschichten in der Frohen Botschaft gehört nicht zuletzt die, in der Jesus zwei Frauen anerkennt: die eine war die Witwe, die ihre Gabe spendeten, von der Jesus sagte: „Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den
Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben […] alles, was sie zum Leben hatte“ Mk 12,43,44b. Die andere war die Frau, die Jesus mit wertvollem Parfüm übergoss und von der Er sagte: „Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem
Gedächtnis, was sie getan hat“ Mt 26,13. Zusammengefasst: Geben ist für Gott wertvoll und Er ist dafür wirklich dankbar, weil es ein Zeichen der Liebe ist, so wie Jesus, der sein Leben gab und aufgab, um uns zu retten (Jn 10,11). Gottes Wort ermahnt uns noch immer: „Ich ermahne euch nun, liebe
Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst“ Röm 12,1.
Montag, den 11.: Gott hat Freude daran, Menschen zu befreien.
„Das aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: […] gib frei, die du bedrückst“ Jes 58,6.
Lesung 1: Lk 3,7-11. Lesung 2: Jes 58,6-12. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 58,6.
Einleitung: Die Menschen nutzen viele verschiedene Wege, um Gottes Gunst zu erlangen: Opfergaben, gute Taten, lange Gebete wie die Pharisäer, Fasten, selbstverschuldete Misshandlungen, Selbstbeschimpfung. Der Apostel Paulus sagt dazu: „Die zwar einen Schein von Weisheit haben durch selbst erwählte Frömmigkeit und Demut und dadurch, dass sie den Leib nicht schonen; sie sind aber nichts wert und befriedigen nur das Fleisch“ Kol 2,23.
Dienstag, den 12.: Gott hat Gefallen daran, anderen gegenüber Barmherzigkeit zu zeigen.
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ Mt 22,39.
Lesung 1: Röm 8,18-23. Lesung 2: Mt 22,35-40. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 22,39.
Einleitung: Gott billigt diejenigen, die ihrem Nächsten gegenüber Barmherzigkeit zeigen, weil es ein Werk der Liebe ist. Umgekehrt tadelte Jesus den Priester und den Leviten schwer, die ihrem Nächsten, der auf seinem Weg von Räubern überfallen wurde, nicht halfen. Aber Er freute sich über den Samariter, der sich des Verletzten erbarmte, und so sagte Er zu dem Schriftgelehrten, der zu Ihm kam: „So
geh hin und tu desgleichen“ Lk 10,37b.
Mittwoch, den 13.: Gott hat Freude daran, Barmherzigkeit zu zeigen.
„Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist“ Lk 6,36.
Lesung 1: Ps 103,8-14. Lesung 2: Lk 6,36-42. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Lk 6,36.
Einleitung: „Barmherzig sein“ bedeutet, das Versagen und die Unvollkommenheit der anderen zu ertragen, sie also nicht zu verurteilen, anzuklagen oder zu verlassen. Das Gebet, das Jesus seine Jünger lehrte, unterstreicht diese gottgefällige Eigenschaft: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ Mt 6,12. Wer Barmherzigkeit zeigt, dem wird Barmherzigkeit zuteil (Mt 18,32-33), und „die Sanftmütigen werden das Erdreich besitzen“ (Mt 5,5).
Donnerstag, den 14.: Gott freut sich über ein reuiges Herz.
„Ein geängstetes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten“ Ps 51,17b.
Lesung 1: Lk 18,9-14. Lesung 2: Ps 51,10-17. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Ps 51,16-17.
Einleitung: Die Juden dachten, dass die Mühe, die Gesetze zu halten, die religiösen Rituale, das Fasten und die guten Taten das sind, was Gott gefällt und was die Menschen in seinen Augen rechtfertigt. Die Menschen schauen auf die äußere Erscheinung, aber Gott schaut und kennt das Herz (1. Sam 16,7). Gott erklärte: „Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer“ Röm 3,10. Gott sucht nicht nach Opfergaben oder äußeren Ritualen, sondern nach dem Herzen des Menschen. Er sagt: „Gib mir, mein Sohn, dein Herz […]“ Spr 23,26.
Freitag, den 15.: Jesus ist das angenehmste Opfer.
„Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde“ Joh 15,13.
Lesung 1: Jes 53,7-12. Lesung 2: Joh 15,9-15. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 15,12-13.
Einleitung: Paulus sagte: „Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses“ Röm 13,10a. Dies wurde in Jesus vollbracht. In der Tat sagte Er:
„Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe“ Joh 10,11. „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren“ Röm 5,8.
Samstag, den 16.: Gott freut sich über das Geben.
„Geben ist seliger als nehmen“ Apg 20,35.
Lesung 1: 2. Kor 8,7-12. Lesung 2: Apg 20,31-35. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Apg 20,34-35.
Einleitung: Anderen zu geben, um sie zu retten, ist kein Verlust, sondern ein Vorteil, besonders wenn es darum geht, Gott zu geben, um Ihn anzubeten. Jesus sagt: „Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden“ Mt 16,25. Der Apostel Paulus schreibt auch: „Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen“ 2. Kor 9,6. Und „was der Mensch sät, das wird er ernten“ Gal 6,7b.
Diese Perikope ist auf Madagassisch, Französisch, Englisch und Deutsch verfügbar und kann unter www.hifi-madanet.org und Facebook „HiFi – deutsch“ eingesehen werden. Hören Sie hifiradio.org 24/7: Lehre, Lieder, … © Madanet
Mornombaye Nade Jonas
Je m’intéresse beaucoup en lisant vos messages et publications.
mpiandraikitra
Bonjour,
Nous appartenons à un groupe malagasy dénommé Hira & Filazantsara (Chant & Evangile) qui prêche Jesus.
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