Madagassische Lutherische Kirche Lied & Evangelium Am neunten Sonntag vor Ostern, vom 5. bis 11. Februar 2023 „Gott richtet Sein Reich auf“ *

Die Botschaft: Da das Glück des Menschen in Eden durch seine Sünde, durch seinen Ungehorsam gegenüber dem Wort Gottes, zerstört wurde (1. Mose 3,6), sandte der Vater Seinen Sohn Jesus Christus, um die Erlösung des Sünders und seine Versöhnung mit Ihm zu vollbringen und ihn in den Rang eines Erben Seines Reiches für das ewige Leben zu erheben (Röm 8,17). Jesus kam mit der Absicht, Sein Reich des Heils für die Welt zu errichten, ein Reich der Gnade und des Friedens. Das sagte Er zu Seinen Jünern, kurz bevor Er sie verließ: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht“ Joh 14,27. Denn es steht
geschrieben: „Auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth“ Jes 9,7. Darum lasst uns beten: „Dein Reich komme“ Mt 6,10a.

Montag, den 06.: Gott baut Sein Reich auf.
„Siehe, ich setze dich heute über Völker und Königreiche, dass du […] bauen und pflanzen [sollst]“ Jer 1,10.
Lesung 1: Mt 10,1-8. Lesung 2: Jer 1,4-10. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jer 1,9-10.
Einleitung: Die Errichtung Seines Reiches durch Gott erfolgt durch die Diener, die Er dazu bestimmt hat, mit Ihm solidarisch zu sein, gemäß den Worten, die Jesus zu Seinen Jüngern sagte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue“ Joh 14,12a. So gab Er Seinen Jüngern die Vollmacht, alles zu zerstören und niederzureißen, was nicht von Gott kommt, und stattdessen Sein Reich der Gerechtigkeit und der Gnade aufzubauen. Jesus sagt: „Ich bin der wahre Weinstock
und mein Vater der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe“ Joh 15,1-2.

Dienstag, den 07.: Gott baut Sein Reich in den Herzen der Menschen auf.
„Heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen“ 1. Petr 3,15a.
Lesung 1: Lk 17,20-25. Lesung 2: 1. Petr 3,8-17. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Petr 3,15.
Einleitung: Das Herz, das Gott heiligt, ist das Herz, das Ihn als König anerkennt und das Er regiert. Er sagt zu uns: „Gib mir, mein Sohn“ Spr 23,26a. Da nun das Herz des Menschen eine unheilbare Krankheit trägt (Jer 17,19), nämlich die Sünde, die in ihm herrscht, erneuert Gott es und sagt zu ihm: „Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun“ Hes 36,26-27. Ja, das ist das Reich Gottes!

Mittwoch, den 08.: Jesus Christus ist der Grund des Reiches Gottes.
„Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus“ 1. Kor 3,11.
Lesung 1: Jes 9,5-6. Lesung 2: 1. Kor 3,4-11. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Kor 3,10-11.
Einleitung: Die Offenbarungen der Heiligen Schrift über Jesus sind eindeutig. So sagt der Vater: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören“ Mt 17,5b. Denn es steht geschrieben: „Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden (Jes 28:16). Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist (Ps 118:22)“ 1. Petr 2,6-7. Selig sind die, die ihr Haus auf diesen Felsen gegründet haben: Auch wenn die Wasser überfließen und der Sturm weht, wird es nicht einstürzen (Mt 7,25).

Donnerstag, den 09.: Gott setzt Sein Volk zur Teilnahme an Seinem Reich ein.
„Ihr […] werdet […] auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels“ Mt 19,28b.
Lesung 1: Offb 3,14-22. Lesung 2: Mt 19,27-30. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 19,27-28.
Einleitung: Jesus hat deutlich angekündigt, dass Er Seine Jünger mit sich in einer gemeinsamen Sache vereint hatte. Er bezeugte: „Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren“ Joh 12,26. In diesem Sinne ermutigt der Apostel Paulus Timotheus mit folgenden Worten: „Dulden wir, so werden wir mit herrschen“ 2. Tim 2,12a. Denn „die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er
auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht“ Röm 8,30.

Freitag, den 10.: Das Reich Gottes ist ein Reich, das sich über das ganze Universum erstreckt.
„Der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes“ 5. Mose 10,14.
Lesung 1: Ps 47,1-9. Lesung 2: 5. Mose 10,12-22. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 5. Mose 10,12-17.
Einleitung: Das Reich Gottes ist wahrlich ein Reich, das sich bis an die Grenzen des Universums erstreckt, denn alles gehört Ihm und Er ist sein Schöpfer. Denn Seine Werke sind zahllos und absolut wunderbar, was den Psalmisten sagen lässt: „HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter“ Ps 104,24. Jesus verkündet: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ Mt 28,18. Somit „in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die
im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters“ Phil 2,10-11.

Samstag, den 11.: Das Reich Gottes ist ein ewiges Reich.
„Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit“ Mt 6,13b.
Lesung 1: 1. Kön 9,1-9. Lesung 2: Mt 6,1-15. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 6,13.
Einleitung: Das Reich Gottes währt ewig, denn „der, der da ist“ (2. Mose 3,14), regiert darin und lässt auch Sein Reich über alle währen, die Seinen Willen tun und Ihm die Ehre geben (Dan 7,18). Diejenigen, die Ihm dienen, tun dies nicht vergeblich, denn sie erben Sein ewiges Reich. In der Tat steht geschrieben: „Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit“ 1. Joh 2,17.

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