Die Botschaft: „Gott sorgt für seine Schafe“, weil Er sie liebt und sie an Seinem Herzen trägt. Das Wort Gottes vergleicht die Menschen, um die Er sich kümmert, mit „Schafen“; der Psalmist sagt so: „Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand“ Ps 95,7a. Ja, „Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide“ Ps 100,3b. Gott kümmert sich um Seine Schafe und macht sie lebendig.
Jesus sagt: „Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ Joh 10,10. Angesichts der Kämpfe und Auseinandersetzungen, denen die Seinen ausgesetzt sind, befiehlt der Herr ihnen: „Darum sollt ihr nicht
sorgen und sagen: Was werden wir essen? […] Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen“ Mt 6,31-33. Jesus
sagt: „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe“ Joh 10,11. Denn Gottes Schafe sind Ihm kostbar, sodass Er sie wie Seinen Augapfel beschützt (5. Mose 32,10). Daher tadelt Er Hirten, die ohne echte Liebe zu ihren Schafen wie ein Tagelöhner arbeiten, so dass sie „[siehen]
den Wolf kommen und verläss[en] die Schafe und flieh[en] – und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie“ Joh 10,12. Es gibt auch ungerechte Hirten, die sich auf Kosten der Schafe, die sie behüten, mästen (1. Petr 5,2-3) und deren „Gott ist der Bauch“ Phil 3,19b. Glücklich sind die Schafe, die
den Herrn als ihren Gott haben; sie können singen: „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser“ Ps 23,1-2. Was für eine Zuversicht und was für ein Frieden!
Montag, den 24.: Gott kümmert sich um Sein Volk.
„Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen“ Hes 34,11a.
Lesung 1: Joh 10,1-10. Lesung 2: Hes 34,11-16. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Hes 34,11.
Einleitung: Die heutige Perikope ist ein Wort Gottes, das Seine Eifersucht zeigt. Diese Eifersucht kommt von Seiner Liebe zu Seinen Schafen, mit der Er sie vor Schaden bewahrt, gemäß den Worten Jesu: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen“
Joh 10,27-28. Er verspricht uns, dass Er die Seinen nicht verlassen wird, indem Er sagt: „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen“ Hbr 13,5b.
Dienstag, den 25.: Gott kümmert sich um Seine Schafe und schützt ihr Leben.
„Der Engel des HERRN lagert sich um die her“ Ps 34,7a.
Lesung 1: Mt 10,22-33. Lesung 2: Ps 34,1-10. Predigt 1 (Auswahl). Predigt 2: Ps 34,7.
Einleitung: Gott ist eifersüchtig auf Seine Schafe und beschützt sie vor allen ihren Feinden. Er gibt Seinen Schafen die Gewissheit, dass Er der allmächtige Gott ist. Jesus sagte: „Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins“ Joh 10,29-30. Seine Schafe genießen daher völligen Frieden vor ihren Feinden und singen wie König David: „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl“ Ps 23,5a,b.
Mittwoch, den 26.: Der Gute Hirte kümmert sich um die Seelen Seiner Schafe.
„Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit“ Hbr 4,15a.
Lesung 1: Joh 13,1-5. Lesung 2: Hbr 4,14-16. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Hbr 4,15.
Einleitung: Gott kennt nur zu gut die geistigen Leiden Seiner Schafe, die durch ihr Verderben verursacht werden, das ihre Trennung von Ihm mit sich bringt. Deshalb hat Er Mitleid mit ihnen und willigt ein, ihre Leiden zu tragen. Das ist der Grund für das Kommen seines eingeborenen Sohnes, Jesus Christus, denn „er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen“ Jes 53,4a. Er hat den Seelenfrieden
Seiner Schafe im Sinn und sagt zu ihnen: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ Mt 11,28.
Donnerstag, den 27.: Weidet die Schafe Gottes.
„Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist“ 1. Petr 5,2a.
Lesung 1: Joh 21,15-25. Lesung 2: 1. Petr 5,1-4. Predigt 1 (freie Auswahl). Predigt 2: 1. Petr 5,2.
Einleitung: Jesus hatte eine tiefe Gemeinschaft mit Seinen Jüngern, so dass Er ihnen sagte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater“ Joh 14,12. So vertraute Er den Aposteln die Botschaft an, die Er Petrus gab: „Weide meine Schafe“ Joh 21,16b. Er lehrte sie Seine von Liebe getriebene
Selbstlosigkeit in der Fürsorge für Seine Schafe, die Ihn dazu brachte, bis zum Tod zu leiden, um sie zu retten. Er sagt uns: „Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde“ Joh 15,13.
Freitag, den 28.: Der treue Hirte opfert sich, um für Seine Schafe zu sorgen.
„Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe“ Joh 10,11b.
Lesung 1: Jes 46,3-10. Lesung 2: Joh 10,11-16. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 10,11.
Einleitung: Als Jesus, der Gute Hirte, Sein Leben gab, um sie zu retten, hinterließ Er Seinen Jüngern ein perfektes Muster der Liebe, damit sie sich um die Schafe Gottes kümmern sollten. Daher schrieb auch der Apostel Paulus: „Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes“ Apg 20,24.
Samstag, den 29.: Gottes Fürsorge für Seine Schafe ist grenzenlos.
„Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte“ Jer 31,3.
Lesung 1: Hbr 13,5-6. Lesung 2: Jer 31,1-6. Predigt 1 (freie Auswahl). Predigt 2: Jer 31,3.
Einleitung: Gott ist Liebe. Seine Liebe zu Seinen Schafen ist vollkommen und grenzenlos, so dass Er ihnen sogar Sein Leben gab, um sie zu retten. In der Tat steht geschrieben: „Vor dem Passafest aber erkannte Jesus, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus dieser Welt
ginge zum Vater; und wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende“ Joh 13,1. Und weil Er Seine Schafe nicht allein oder als Waisen zurücklassen will, gibt Er ihnen die Garantie, dass Er sie mit einer beständigen und unendlichen Liebe liebt, einer Liebe, die bis zu Seiner Wiederkunft und in alle Ewigkeit währt. Er erklärt: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der
Welt Ende“ Mt 28,20b.
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