Die Botschaft: Wir haben nacheinander die drei großen Themen von Gottes Wirken für die Menschheit gesehen, nämlich „seine Erlösung“, „sein Segen“ und jetzt „sein Heil“. Dies sind alles Formen der Manifestation von Gottes Gnade gegenüber der Menschheit. Um sie im Menschen und
seinen Nachkommen zu verankern und zu bewahren, besiegelt Gott sie durch den „Bund“, der eine gemeinsame Garantie und Symbiose mit dem Menschen bedeutet. Dieser Bund wird niemals wanken, denn Er hat ihn auf einer wichtigen und bedeutungsvollen Aussage aufgebaut: „So will
ich euer Gott sein und ihr sollt mein Volk sein“ Jer 7,23a. In der Tat ist es alles, was seine Göttlichkeit ausmacht, die Er eingesetzt hat, um Seinen Bund mit Seinem Volk zu schließen und mit ihm gemeinsame Sache zu machen, nämlich „Gott der Geist“ (Joh 4,24) und gleichzeitig „Gott das
Wort“ (Joh 1,1). So hat Er sich selbst ausgedrückt, als Er sagte: „Und dies ist mein Bund mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht weichen noch von dem Mund deiner Kinder und Kindeskinder,
spricht der HERR, von nun an bis in Ewigkeit“ Jes 59,21. Seine „Göttlichkeit als Geist“ kommt daher, dass Er „Gott Liebe“ (1. Joh 4,16) und „ewige Liebe“ (Jer 31,3) ist. Seine „Göttlichkeit als Wort“ hingegen offenbart Seine Gerechtigkeit und Seine Heiligkeit, wenn Er erklärt: „So soll das Wort,
das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende“ Jes 55,11. Also dann: Der „Erlösungsbund“ bedeutet, dass Gott den Sünder erlöst, um zu Ihm zurückzukehren und ihn als sein Kind zu befähigen, das von Ihm erbt und mit Christus Miterbe ist (Röm 8,17); der „Segen“ ist die Sorge Gottes um sein Leben (5. Mose 28,12); das „ewige Heil“ schließlich besteht in der Garantie Gottes für seinen Glauben, damit sich alle seine Verheißungen erfüllen, um seine Verbindung mit Gott zu begründen und damit er im Hinblick auf das ewige Leben Sein Reich empfängt (Joh 3,16). „Denn auf alle Gottesverheißungen ist in
ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe“ 2. Kor 1,20.
Montag, den 03.: Freut euch, denn der Herr kommt, um das Heil zu bringen.
„Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer“ Sach 9,9b.
Lesung 1: Joh 1,19-29. Lesung 2: Sach 9,9-10. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Sach 9,9.
Einleitung: Das Volk Israel wartet seit langem auf das Kommen des Messias, seines Königs, der es vom Joch seiner Feinde, vor allem der Assyrer, befreien soll, die es gefangen genommen und leiden lassen haben. Auch heute gibt Gott den Gläubigen und allen Menschen eine große Verheißung der Freude, dass der König der Könige und der Herr der Herren in der Person Jesu Christi gekommen ist und erklärt „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei“ Joh 8,36.
Dienstag, den 04.: Die Rettung, der Lohn, den der Herr Seinem Volk gibt.
„Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her“ Jes 62,11b.
Lesung 1: Offb 22,10-14. Lesung 2: Jes 62,10-12. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 62,11.
Einleitung: Das Heil Gottes ist bei dem, der an Ihn glaubt. Denn Er vergilt den Menschen nach ihren Werken. Er gibt all denen Heil und Anerkennung, die Ihn als ihren Herrn und Retter annehmen, Ihm dienen und Seine Werke tun. Er erhebt sie zu „Gefäßen der Ehre“ (2. Tim 2,20) und ermahnt sie mit den Worten: „Geh hinein zu deines Herrn Freude“ Mt 25,21c. Die Freude ihres Herrn besteht darin, dass sie Sein ewiges Heil erben werden.
Mittwoch, den 05.: Lobt den König, der das Heil bringt.
„Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel“ Joh 12,13
Lesung 1: 1. Tim 1,12-17. Lesung 2: Joh 12,1-16. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 12,12-13.
Einleitung: „Loben“ bedeutet, den Herrn und Retter der Welt, der Jesus, der Messias, ist, in höchstem Maße zu preisen und Ihm mit Liedern unermesslicher Anbetung die Ehre zu geben, die „auf der Erde und im Himmel“ widerhallen werden. Als die Kinder Israels gerade das Rote Meer durchquert hatten, sangen sie das Lied ihres Führers Mose: „Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen, er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben“ 2. Mose 15,2.
Donnerstag, den 06.: Der König schließt einen Bund für die ewige Erlösung.
„Das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden“ Mt 26,28.
Lesung 1: 2. Mose 12,3-14. Lesung 2: Mt 26,17-29. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Mt 26,26-28.
Einleitung: Er hat uns einen ewigen Retter gegeben (Jes 9,5). So hat der Vater Jesus Christus, Seinen Sohn, gesandt, um Seinen Willen zu erfüllen, nämlich das ewige Heil zu schenken. Er sagte: „Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage“ Joh 6,40. Er hat dies mit Seinem Blut besiegelt, denn es steht geschrieben: „Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung“ Hbr 9,22b.
Freitag, den 07.: Der König – Meister des Heils, Leben für die Welt.
„Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben“ Joh 6,33.
Lesung 1: Jes 55,1-3. Lesung 2: Joh 6,26-35. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 6,33.
Einleitung: Der Haupt- und Grundgedanke, der in dem Wort „Erlösung“ enthalten ist, ist die Befreiung vom Tod und die Errettung der Seele vor dem Verderben. Dies geschieht durch das Erlösungswerk Jesu Christi, das durch Seine Aussage offenbart wird: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen“ Joh 5,24.
Samstag, den 08.: SAMSTAG DER STILLE.
FÜRBITTE: REUE UND ERNEUERUNG DER WEIHE.
Zu beachtendes Thema: „CHRISTUS, SCHMERZ FÜR UNS: BÜNDNIS DES EWIGEN HEILS“.
Inhalt: Die von Jesus Christus vollbrachte Erlösung: Seine Fürsprache für die Sünder, Sein Leiden und Sein Tod.
Lesungen: Jes 53,4-6;10-12 / Mt 26,36-46;47-56 / Mt 27,27-37/ 1. Kor 5,1-8.