Die Botschaft: „Empfange den Heiligen Geist, um zu retten, wiederzubeleben, zu stärken und das Reich Gottes für das ewige Leben aufzubauen“. Denn Jesus sagte: „Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat“ Joh 6,38,39. Der Heilige Geist wirkt auf zwei Hauptebenen im Leben der Menschen: – Zuerst geht es um Menschen, die gerade erst zum Glauben voranschreiten, denen das Reich Gottes zuvor fremd war, aber als sie glaubten, wird es ein Erbe sein. Dies ist das Werk des Heiligen Geistes: 1/ Beten, um die Menschen von ihrer Schwäche zu retten und für sie einzutreten, damit sie vor Gott gerecht werden (Röm 8,26/ 1. Joh 2,2). 2/
Menschen in einen neuen Menschen verwandeln (2. Kor 5,20) und sie im Reich Gottes zur Welt bringen (Joh 3,5) und ihnen das Recht geben, Erben der Kinder Gottes zu sein (Joh 1,12/ Röm 8,17). 3/ Vereinigung mit Christus, der vom Gesetz der Sünde und des Todes befreit und den lebensspendenden Geist für das ewige Leben gegeben hat (Röm 8,1-2/ Joh 3,36). – Der zweite Schritt besteht darin, dass diejenigen, die den Glauben angenommen haben und von Gott geführt werden, voranschreiten und in ihrer Erfüllung wachsen. Dies ist das Werk des Heiligen Geistes:
1/ Die Gedanken und den Willen Gottes lehren (Joh 14,28) und zur Wahrheit führen (Joh 16,13).
2/ Beten, um die Schwächen der Menschen zu retten (Röm 8,26).
3/ Ermutigt und bezeugt den Glauben (Apg 1,8).
4/ Der Geist arbeitet daran, den Willen Gottes und das Dienstwerk zu erfüllen,
das der Herr eingerichtet hat (Phil 2,13). Er ist tatsächlich ein Geist der Vollkommenheit; aber der Heilige Geist ist der Geist, die Kraft und die Weisheit Gottes, der Jesus Christus, den Erlöser, wirkt und repräsentiert. Er sagte: „Wenn aber der Tröster kommen wird, […] der wird Zeugnis geben von mir“ „Und auch ihr seid meine Zeugen“ Joh 15,26-27a. „Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen“ Apg 1,8a.
Montag, den 29.: Gottes Versprechen.
„Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch“ Joel 3,1a.
Lesung 1: Apg 2,1-4. Lesung 2: Joel 3,1-5. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joel 3,1-2.
Einleitung: Israel litt unter Schmerzen, weil die Heuschrecken ihr Land und ihre Ernte zerstörten, als Gottes Strafe für ihre Abkehr (Joh 1,1-2:11), damit sie zu Gott zurückkehren konnten. Gott wird die Katastrophe stoppen, indem die Menschen bereuen und sich von ihren schlechten Gewohnheiten abwenden. Deshalb gibt Er ein großes Versprechen: Er wird sie besuchen, um sie zu heilen und zu stärken, und wird Seinen Heiligen Geist senden. Er sagte: „Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein und
sie sollen mein Volk sein“ 2. Kor 6,16b.
Dienstag, den 30.: Gottvater gibt den Heiligen Geist.
„Dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung,
ihn zu erkennen“ Eph 1,17.
Lesung 1: Joh 15,20-26. Lesung 2: Eph 1,17-23. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Eph 1,17.
Einleitung: Der Apostel Jakobus sagte: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts“ Jak 1,17a. Deshalb gab Er den Heiligen Geist, der „der Geist ist, der Ihn offenbart“ (Joh 15,26), der uns aber vor allem lehrt, Gott zu erkennen, an den wir glauben (2. Tim 1,12).
Mittwoch, den 31.: Der Heilige Geist zieht uns zu Jesus.
„Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat“ Joh 6,44a.
Lesung 1: Hbr 3,7-14. Lesung 2: Joh 6,44-51. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 6,44.
Einleitung: Aber Jesus sagte: „Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir“ Joh 6,37a. Sündige Menschen können nicht erkennen, dass Jesus der Messias Gottes ist, wenn ihnen nicht die Augen geöffnet werden, sodass sie wie Petrus sagen werden: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn“ Mt 16,16. Es wurde durch den Heiligen Geist ermöglicht.
Donnerstag, den 01.: Der Heilige Geist vereint Menschen mit Gott.
„Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht“ Joh 15,5b.
Lesung 1: Ps 92,5-15. Lesung 2: Joh 15,1-11. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 15,5.
Einleitung: Die Vereinigung des Heiligen Geistes ist die Grundlage und Erfüllung von Gottes Werk, Menschen zu retten. Denn Jesus sagte: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun“ Joh 15,5. Der Apostel Paulus sagte: „Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn“ 1. Kor 1,9.
Freitag, den 02.: Der Heilige Geist vereint die Familie Gottes.
„Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft“ 1. Kor 12,13a.
Lesung 1: Ps 133,1-3. Lesung 2: 1. Kor 12,12-20. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Kor 12,13.
Einleitung: Die Einheit aller, die an Ihn glauben, ist ein wichtiger Grund für das Gebet Jesu zu Seinem Vater, als Er sagte: „Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir“ Joh 17,11b. Genau aus diesem Grund sandte Er den Heiligen Geist, der „Gottes Geist der Liebe“ ist (Joh 4,16). Sein Gebot lautet: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebhabt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr
meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt“ Joh 13,34-35.
Samstag, den 03.: Der Heilige Geist besiegelt den Bund Gottes mit Seinem Volk.
„Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein“ Jer 31,33b.
Lesung 1: Joh 14,15-17. Lesung 2: Jer 31,31-36. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jer 31,33.
Einleitung: Der Bund, den Gott mit Seinem Volk schließt, ist ein Bund, der ein Band der Sicherheit, ein Band des Lebens und ein Band des Königreichs und der Herrlichkeit zustande bringt, wenn Er sagt: „[Ich will] euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein«, spricht der allmächtige Herr“ 2. Kor 6,18. Um dies zu schützen, schloss Er den Bund: „Und dies ist mein Bund mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht weichen noch von dem Mund deiner Kinder […], spricht der HERR, von nun an bis in Ewigkeit“ Jes 59,21.