Die Botschaft: „Der Gläubige besiegt in Gott“, denn Gott gibt ihm den Sieg. Denn das Leben geht nicht ohne Kampf, und das gilt besonders in der heutigen Zeit, die die Heilige Schrift bezeichnet als: „die Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen“ Offb 3,10b. Wir erleben eine Zeit, wo der Glaube der Menschen auf die Probe gestellt wird, wie „Tage großer Prüfung“, dass eine Dienerin Gottes zu Lebzeiten erklärte: „Wer in diesen Tagen standhaft bleiben kann, ist ein Mann“. Angesichts einer solchen Situation steht der Herr seinem Volk bei und versichert ihm: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ Joh 16,33b. So tritt Er in die Kämpfe seines Volkes ein, stellt sich auf ihre Seite, kämpft für sie und gibt ihm den Sieg. Somit erfüllt Er sein Wort: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ Mt 28,20b. Denn Gott kann diejenigen, die sich auf Ihn verlassen, nicht enttäuschen. Er wird nicht zögern, denen Recht zu geben, die zu Ihm kommen und Ihn um Hilfe anflehen (Lk 18,7-8). So werden diejenigen, die mit Gott verbunden sind und durch den Glauben an Ihn und sein Wort in Ihm bleiben, nicht zuschanden werden, denn Er wird sie in allen ihren Kämpfen triumphieren lassen. Auch wenn sie noch im Kampf stehen, sind sie bereits Sieger, und können wie der Apostel Paulus sagen: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ Röm 8,31b. Der Herr befreit und rettet wahrlich alle, die an Ihn glauben, auch in den schwierigsten Zeiten. Jesus sagte: „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei“ Joh 8,36, was wir mit „ihr werdet wirklich siegreich sein“ übersetzen können. Denn was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich; was Menschen nicht überwinden können, überwindet Gott. Dieser Sieg wird durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus erlangen; denn Er hat bereits das Schwerste und das Schwierigste besiegt: den Tod am Kreuz, und damit die Sünde, die der Stachel des Todes ist (1. Kor 15,56). Zu denen, die glauben, sagt Jesus: „Denn ich lebe und ihr sollt auch leben“ Joh 14,19b.
Montag, den 15.: Den Sieg gibt Gott denen, die an Ihn glauben.
„Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen“ Jes 51,11b.
Lesung 1: Joh 16,19-24. Lesung 2: Jes 51,9-16. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Jes 51,11.
Einleitung: Gott ist der Herr des Lebens, so macht Er die Menschen froh. Die Verlorenen sucht Er, und die Toten weckt Er auf (Lk 15,24). Die, die Er gerecht gemacht hat, bekleidet Er mit seiner Herrlichkeit (Röm 8,30); und die, die Er errettet hat, lässt Er in seinem ewigen Reich wohnen, damit sie mit Ihm verherrlicht werden (Joh 17,24a). Gott macht gemeinsame Sache mit uns den Gläubigen, indem Er uns als seine Kinder annimmt; „sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi“ Röm 8,17a.
Dienstag, den 16.: Gott tröstet sein Volk für immer.
„Denn unsre Trübsal, […] schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit“ 2. Kor 4,17.
Lesung 1: Jes 25,6-8. Lesung 2: 2. Kor 4,11-18. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Kor 15,54-55.
Einleitung: Gott schenkt seinem Volk ewigen Trost, indem Er es zum Erben des Reiches seiner Gnade und seiner Herrlichkeit macht, des Reiches des Sieges zum ewigen Leben. Nämlich steht es geschrieben: „Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens“ Jes 65,17,19b.
Mittwoch, den 17.: In Gott überwindet der Gläubige den Tod.
„Der Tod ist verschlungen vom Sieg“ 1. Kor 15,54b.
Lesung 1: Lk 7,11-17. Lesung 2: 1. Kor 15,50-57. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 1. Kor 15,54-55.
Einleitung: Das Reich Gottes ist ein Reich des Lebens. Es besiegt den Tod. Das Wirken des Heiligen Geistes, der der „Geist des Lebens“ ist (Röm 8,2), ist der Erstling dieses Reiches, das durch den Glauben für immer ererbt wird (Joh 3,16). In diesem Zusammenhang sagt die Heilige Schrift: „Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an“ Offb 14,13a.
Donnerstag, den 18.: Für Gott zu leben ist ein Sieg.
„Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle“ Lk 20,38.
Lesung 1: Röm 6,8-14. Lesung 2: Lk 20,27-40. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Lk 20,38.
Einleitung: Gott hat dies als den Grundsatz des Lebens und des Sieges für die Menschen festgelegt: diejenigen, die für Gott leben, macht Er siegreich wie Er. Es ist ein Gewinn und kein Verlust für die, die das tun! Denn Jesus sagte: „Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden“ Mt 16,25. Auch der Apostel Paulus schrieb: „Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn“ Phil 1,21.
Freitag, den 19.: Der Wohnsitz des Gläubigen dauert ewiglich.
„[…] Wir [haben] einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel“ 2. Kor 5,1.
Lesung 1: Joh 14,1-4. Lesung 2: 2. Kor 5,1-10. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: 2. Kor 5,1.
Einleitung: Selig ist der, der sein Haus auf Gott baut. Er steht als Sieger fest, so wie Jesus in seinem Gleichnis sagt: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet“ Mt 7,24-25.
Samstag, den 20.: Gott steht an der Seite der Seinen und gibt ihnen den Sieg.
„Denn ich lebe und ihr sollt auch leben“ Joh 14,19b.
Lesung 1: 1. Kor 15,12-22. Lesung 2: Joh 14,15-21. Predigt 1 (freie Wahl). Predigt 2: Joh 14,19.
Einleitung: Gott schenkt den Seinen eine große Sicherheit, als Er sagt: „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen“ Hbr 13,5b. Das ist wie damals, als Er die Kinder Israels beim Auszug aus Ägypten ermutigte und sagte: „Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein“ 2. Mose 14,14. Jesus ist bestimmt der treue Retter. Als Er seine Jünger aussandte, gab Er ihnen das Versprechen: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ Mt 28,20b.
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